Bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren im Greco konnten die Greifswalder Alexander Kasarinow (60 kg) und Jonas Moritz von Glasenapp (66 kg) die Medaillenhoffnungen des Vereins nicht erfüllen. Sie zeigten Kampfgeist und Angriffslust, fielen aber im strengen KO-System bereits nach der ersten Runde aus.   Die lang ersehnte erste Medaille der Greifswalder bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften holte Tom Zymara (84 kg) in der Jugend A in Plauen. Bereits in den Vorrunden konnte er mit einem Schultersieg und zwei Punktsiegen glänzen. Lediglich dem späteren Deutschen  Meister  Peter  Oehler vom  VfK Mühlenbach war er hier unterlegen. Im kleinen Finale um Platz 3 sicherte sich Tom dann mit einer souveränen kämpferischen Leistung Bronze. Damit bescherte er nicht nur sich selbst und seinem Trainer Manfred Groß große Freude, sondern machte auch Vater und Bruder, die als moralische Unterstützung mit vor Ort waren, übergücklich.
Der Torgelower Alexander Grebensikov sicherte sich den Titel in der 50 kg Klasse und holte sich damit den inzwischen fünften Meistertitel in seiner jungen Laufbahn. Zudem wurde er als bester Techniker des Turniers ausgezeichnet und hat beste Aussichten auf die Teilnahme an den Kadetteneuropameisterschaften im Juli in Serbien.

Auch die Nachwuchsringer haben ein erfolgreiches Wochenende hinter sich. Übungsleiter Christoph Schultz ließ 6 Greifswalder Athleten beim Treptow-Cup antreten. Zu diesem Turnier des SV Luftfahrt-Berlin waren 103 Teilnehmer in den Altersklassen E-, D- und C-Jugend aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin angereist. Gold sicherten sich hier Iljan Marziev (46 kg, Jgd. C) und Lukas Severien (60 kg, Jgd. D). Joe Fielitz holte in der Jugend C im 66kg-Limit Silber. Dennis Spengler belegte den 4. Platz in der Gewichtsklasse bis 31 kg der Jugend C, sein Bruder Kevin kam in der gleichen Kategorie auf Platz 7. Obwohl Jesica Knauth (31 kg, Jgd. D) den 3. Platz knapp verpaßte und sich mit dem undankbaren 4. Platz arrangieren musste, lobte Christoph Schultz sie ganz besonders. Immerhin hatte sich das zierliche Mädchen im 11 Teilnehmer starken Feld unter Jungen behauptet.

Ute Marbach