Skoda Cup Demmin

Am Samstag hatte der Demminer Ringerverein zum traditionellen Skoda-Cup an die Peene eingeladen. Diesem Nachwuchsturnier für Ringermannschaften stellten sich fünf Vereine. Auch die KG Vorpommern, die Kampfgemeinschaft der Greifswalder und Torgelower Ringer, wollte sich hier beweisen. Angetreten waren neben der KG Vorpommern, dem RV Lübtheen, dem Demminer Ringerverein und der KG Rostock/Warnemünde auch zwei Mannschaften des SV Luftfahrt Berlin. Um den Sieger zu ermitteln, mussten sich die Teams der 6 bis 11jährigen Mattenfüchse in jeweils 10 Gewichtsklassen messen.
Die Nase vorn hatte am Ende die erste Mannschaft des SV Luftfahrt Berlin. Die KG Vorpommern bezwang in Folge vier Mannschaften (23:16; 23:16; 27:12; 24:16), bevor sie im letzten Kampf auf die Berliner trafen. Ihnen waren sie mit 18:19 dann denkbar knapp unterlegen. Erfolgreichste Sportler der vorpommerschen Kampfgemeinschaft waren die Greifswalder Eric Uteß (38 kg, GR) und Lucas Severin (+46kg, FR) sowie das Torgelower Bruderpaar Andrej (34 kg, FR) und Alexander Ginc (31 kg, FR). Diese vier Athleten verließen stets als Sieger die Matte, gewannen also jeweils 5 Kämpfe. Von ihnen erhoffen sich die Trainer Manfred Groß und Uwe Bremer noch große Erfolge. Punkte für die KG Vorpommern holten ferner Erik und Gordon Rehbein, Justin Tews, Gustav Kenn und Anthony Foth.
Erfolgreich waren auch 3 Greifswalder Ringer der höheren Altersklassen. Sie hatten ihr Können beim Internationalen Herbstturnier der Kadetten (Jg. 95-93) im polnischen Poznan unter Beweis gestellt. Neben Polen waren die Ukraine, Litauen und Deutschland vertreten. Der Greifswalder Iljan Marziev konnte sich unter den 12 Startern der Gewichtsklasse bis 54 kg immerhin den 6. Platz erarbeiten. Und das, obwohl er mit Jahrgang 97 eigentlich noch gar nicht zu den Kadetten zählt. Christoph Jarmer (50 kg) musste zwei Niederlagen einstecken, konnte sich dann aber mit einem Schulter- und einem Punktsieg Bronze sichern. Mut bewies Tom Zymara (85 kg). Seine Gewichtsklasse war mit keinem weiteren Sportler besetzt. Da die weite Fahrt nicht umsonst gewesen sein sollte, startete er kurz entschlossen im 100 kg – Limit und holte sich hier Bronze. Im Anschluss an das Turnier wurde den Sportlern ein umfangreiches Kulturprogramm geboten. Von der polnischen Gastfreundschaft waren die Greifswalder wieder einmal überwältigt.

Ute Marbach

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