Venne Cup in Herning

Seit vielen Jahren hält der Greifswalder Ringerverein zu den dänischen Ringern eine freundschaftliche Verbindung und man besucht sich gern gegenseitig zu den jeweiligen Vereinsturnieren. Eigentlich wollte Trainer Manfred Groß in diesem Jahr mit acht Greifswalder Hoffnungsträgern zum Venne-Cup nach Herning (Dänemark) reisen. Krankheitsbedingt konnten dann aber nur fünf Sportler antreten. Die aber zeigten sich den internationalen Wettkampfbedingungen gewachsen und erkämpften drei Medaillen.
Gold gab es für Ilian Marziev (66kg), der alle Begegnungen vorzeitig gewinnen konnte. Max Lewandowski (32kg), der kleinste im Team,  stand ihm da in nichts nach. Er ließ alle vier Kontrahenten technisch überlegen hinter sich und sicherte sich damit nicht nur das goldene Edelmetall, sondern wie bereits im letzten Jahr den Pokal des Besten Kämpfers seiner Altersklasse.
Schwer hatte es Artur Schmidt (53kg), der gesundheitlich etwas angeschlagen den mitunter zwei Jahre älteren Gegnern teilweise körperlich etwas unterlegen war. Immerhin aber sicherte er sich mit zwei Schultersiegen die Bronzemedaille.
Obwohl Lukas Severin (66kg) nur einmal als Sieger von der Matte gehen konnte, war Trainer Groß von ihm dennoch angenehm überrascht. Nach längerem Trainingsausfall hatte Lukas sich als jüngster im Teilnehmerfeld seiner Altersklasse  gut geschlagen und technische Fehler selbst erkannt. Für ihn gab es einen vierten Platz. In seinen Kämpfen zwar immer wieder aktiv blieb Ilja Gerasin (59kg) diesmal ohne Chancen.
In der Mannschaftswertung gab es als Wiederholung des Vorjahreserfolgs einen zweiten Platz für die Kampfgemeinschaft der Greifswalder und Torgelower Mattenfüchse. Bei den Torgelowern waren Elias Faltinath (42 kg) mit Gold, Paul Loß (26 kg), Kevin Zeterberg (32 kg) sowie Gustav Kenn (38 kg) mit Silber und Max Mietzner (42 kg) sowie Albert Frommholz (29 kg) mit Bronze erfolgreich
Als nächstes steht nun am kommenden Wochenende das Weihnachtsturnier des SAV Torgelow an. In der Vereinsporthalle in Torgelow-Spechtberg wird im Anschluss daran ab 17 Uhr der Heimkampf im Jugendligafinalduell gegen den SV Luftfahrt Berlin ausgetragen. Es wird schwer für die Küstenringer, aber die Freude wäre groß, wenn man sich bei der ersten Teilnahme in der Jugendliga als Meister durchsetzen könnte. Bei der letzten Deutschen Meisterschaft hatten die Berliner die Küstenringer abgehängt.
Ute Marbach

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