Liga: WKG Altenburg/Schneeberg – KG Vorpommern

Mit dem knappsten Ergebnis für eine Niederlage kehren die Regionalligaringer der KG Vorpommern vom Auswärtskampf aus Altenburg (Thüringen) zurück. In der Skatstadt kamen die Nordlichter nach einem bis zum letzten Kampf spannenden Duell zu einer 20 zu 19 Niederlage und ließen somit den Tabellenletzten mal richtig aufjubeln. Im Vorfeld gab es Höchstsiege im Wechsel und der letzte Kampf des Abends sollte über die dann doch unglückliche Niederlage der Vorpommern entscheiden. Dabei fehlte dem Gast aus dem Norden gerade mal eine 1 für ein gerechtes Unentschieden. Der letzte Kampf des Abends brachte durch Peter Groß im freien Ringkampf der 74 kg-Kategorie einen 10 zu 0 Punkterfolg und damit einen 3 zu 0 Rundensieg, für Peter ein toller Erfolg. Hätte er allerdings das 11 zu 0 geschafft, wäre das technische Überlegenheit und 4 zu 0, was das Unentschieden bedeutet hätte. Dem kräftigen Greifswalder Blondschopf kann man aber keine Vorwürfe machen, er hat ja gewonnen. Da waren leider im Vorfeld die vielen Ausfälle im Team durch berufliche Dinge oder auch durch Verletzungen. Am Ende musste sich selbst Torgelows Trainer Uwe Bremer zur Verfügung stellen, um eine gültige Mannschaft auf die Waage zu bringen. Dann waren außerdem noch die unnötig hohen Niederlagen, die wohl auch durch die große Aufregung entstanden, denn eigentlich wollte man hier in Altenburg schon gewinnen. Alexander Kasarinow (55 kg/17 Jahre) und Vater Igor Kasarinow (74 kg/42 Jahre) einmal wieder zusammen in einer Mannschaft. Igor für Stammringer Christoph Schultz eingesprungen machte im Vorfeld 4 kg Gewicht und musste dann genau wie sein Sohn eine richtig blöde Schulternieder in der ersten Runde hinnehmen. Alexander allerdings bei der Durchführung einer eigenen Rolle abgefangen und der Vater etwas unaufmerksam beim beginnenden Standkampf durch einen Kopfhüftwurf seines Gegners. In der 96 kg-Klasse blieb diesmal Stefan Rengert chancenlos. Die 66 kg Klasse Freistil wurde durch nicht Besetzung der Vorpommern kampflos abgegeben, hingegen Dimitri Streib im griechisch-römischen Stil seinen Schultersieg von der Hinrunde wiederholen kann. Ebenfalls siegreich waren Jörn Dallgass (60 kg), die beiden 84iger Ceven Matthes und Erfolgsgarant Robert Zymara. Schade, bei Vollbesetzung wäre hier ein weiterer Sieg möglich gewesen, aber 5 gewonnen Kämpfe entschädigen bei dieser knappen Niederlage zumindest .

Uwe Bremer

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