Archiv für den Monat: November 2007

Liga: WKG Altenburg/Schneeberg – KG Vorpommern

Mit dem knappsten Ergebnis für eine Niederlage kehren die Regionalligaringer der KG Vorpommern vom Auswärtskampf aus Altenburg (Thüringen) zurück. In der Skatstadt kamen die Nordlichter nach einem bis zum letzten Kampf spannenden Duell zu einer 20 zu 19 Niederlage und ließen somit den Tabellenletzten mal richtig aufjubeln. Im Vorfeld gab es Höchstsiege im Wechsel und der letzte Kampf des Abends sollte über die dann doch unglückliche Niederlage der Vorpommern entscheiden. Dabei fehlte dem Gast aus dem Norden gerade mal eine 1 für ein gerechtes Unentschieden. Der letzte Kampf des Abends brachte durch Peter Groß im freien Ringkampf der 74 kg-Kategorie einen 10 zu 0 Punkterfolg und damit einen 3 zu 0 Rundensieg, für Peter ein toller Erfolg. Hätte er allerdings das 11 zu 0 geschafft, wäre das technische Überlegenheit und 4 zu 0, was das Unentschieden bedeutet hätte. Dem kräftigen Greifswalder Blondschopf kann man aber keine Vorwürfe machen, er hat ja gewonnen. Da waren leider im Vorfeld die vielen Ausfälle im Team durch berufliche Dinge oder auch durch Verletzungen. Am Ende musste sich selbst Torgelows Trainer Uwe Bremer zur Verfügung stellen, um eine gültige Mannschaft auf die Waage zu bringen. Dann waren außerdem noch die unnötig hohen Niederlagen, die wohl auch durch die große Aufregung entstanden, denn eigentlich wollte man hier in Altenburg schon gewinnen. Alexander Kasarinow (55 kg/17 Jahre) und Vater Igor Kasarinow (74 kg/42 Jahre) einmal wieder zusammen in einer Mannschaft. Igor für Stammringer Christoph Schultz eingesprungen machte im Vorfeld 4 kg Gewicht und musste dann genau wie sein Sohn eine richtig blöde Schulternieder in der ersten Runde hinnehmen. Alexander allerdings bei der Durchführung einer eigenen Rolle abgefangen und der Vater etwas unaufmerksam beim beginnenden Standkampf durch einen Kopfhüftwurf seines Gegners. In der 96 kg-Klasse blieb diesmal Stefan Rengert chancenlos. Die 66 kg Klasse Freistil wurde durch nicht Besetzung der Vorpommern kampflos abgegeben, hingegen Dimitri Streib im griechisch-römischen Stil seinen Schultersieg von der Hinrunde wiederholen kann. Ebenfalls siegreich waren Jörn Dallgass (60 kg), die beiden 84iger Ceven Matthes und Erfolgsgarant Robert Zymara. Schade, bei Vollbesetzung wäre hier ein weiterer Sieg möglich gewesen, aber 5 gewonnen Kämpfe entschädigen bei dieser knappen Niederlage zumindest .

Uwe Bremer

Liga: KG Vorpommern – JK 03 Albrechts

Am 13.Kampftag der Ringerregionalliga Mitteldeutschland gab es für den Aufsteiger aus dem Norden, die Kampfgemeinschaft Vorpommern, einen 40 zu 0 Heimsieg im Sportcentrum des GRV in der Krullstraße der Hansestadt Greifswald. Unschön bei diesem Erfolg war leider, dass der Gegner, der SV Jugendkraft 03 Albrechts, nur mit 6 Sportlern angereist war. In den Richtlinien ist festgelegt, dass 9 Sportler auf die Waage gehen müssen und 8 davon das gültige Kampfgewicht haben sollen. Bei einer geringeren Anzahl gibt es dann ein 40:0 für den Gegner. So konnten dann am Ende nur 6 Freundschaftskämpfe ausgetragen werden und auch hier behielten die Mattenkämpfer aus Greifswald und Torgelow mit 22 zu 15 die Nase vorn.
Kampflos siegreich blieben Alexander Kasarinow (55 kg), Dimitri Streib, André Krenzichhorst (beide 66 kg) und Ceven Matthes (84 kg). Unter dem Jubel der 150 Zuschauer konnten dann Christoph Schultz (74 kg) und Robert Zymara (84 kg) den Gesamterfolg absichern. Sicherlich wäre es bei einer kompletten Mannschaft der Thüringer sehr schwer geworden zu gewinnen, denn die restlichen Nordlichter bekamen die Stärke der Süddeutschen zu spüren. Trotz großen kämpferischen Einsatzes konnten Alexander Paeplow (60 kg), Peter Groß (74 kg), Philipp Groß (96 kg) und Ben Tuschy (120 kg) keinen Erfolg erringen.
Unbeachtet dieser unschönen Situation feierten die Ringer der KG Vorpommern ihren 3. Sieg in der laufenden Saison. Immerhin konnte man nun auf den 7. Tabellenplatz klettern. Am nächsten Wochenende kommt eine eventuell weitere lösbare Aufgabe auf die Nordostdeutschen zu, man reist dann zum Tabellenschlusslicht der WKG Altenburg/Schneeberg.

Uwe Bremer

Liga Zella-Mehlis – KG Vorpommern

Der Weg ins verschneite Zella-Mehlis brachte den Ringern der KG Vorpommern das erwartete Ergebnis. Man verlor mit 34 zu 4 Punkten. Allerdings sagt die hohe Niederlage nichts weiter über tolle Kämpfe aus. Sicherlich war der Tabellenführer und Aufstiegsaspirant schon vorher als Sieger gehandelt worden, aber einige Siege waren wohl doch nicht so schwer erwartet worden. Auftakterfolg für die Nordlichter durch Alexander Kasarinow (55 kg), der kann mit seinem 3 zu 0 Rundenerfolg über Stefan Brösicke sicherlich überraschend einen Erfolg einfahren. Einen weiteren Punkt holt Dimitri Streib (66 kg) gegen dessen Bruder Thomas Brösicke mit einem Rundenerfolg. Da war es schon mal recht ruhig bei den 250 Zuschauern geworden. Die anderen drei Runden kann der erfahrene Thüringer dann aber glücklich für sich entscheiden. Alle anderen Vorpommernringer allerdings mit eindeutigen Niederlagen. Rundensiege bei mehr Durchsetzungs-vermögen hätte man an erster Stelle noch Peter Groß (74 kg) und Stefan Rengert (96 kg) zutrauen können, aber sie scheiterten an kämpferisch starken Gegnern. Schon im Vorfeld gab es bei der Aufstellung der Nordlichter große Probleme. Mit Robert Zymara fehlte der beste Mann des Teams, die 74 kg Klasse Freistil konnte gar nicht besetzt werden und Ceven Matthes musste schon im Vorfeld wegen einer alten Verletzung das Handtuch werfen. Man wollte sich einigermaßen verkaufen, aber auch seine Kader schonen, denn am kommenden Sonnabend kommt mit dem SV Jugendkraft Albrechts ein gleichwertiger Gegner  nach Greifswald, den man bei einem Sieg überholen kann. Die spannende Begegnung beginnt um 19:30 Uhr im Sportzentrum des GRV in der Karl-Krull-Straße. Hatte man vor 14 Tagen überraschend noch für alle Kenner der Szene gegen Werdau beim Heimkampf in Torgelow gewinnen können, erhofft man sich jetzt vor vollem Haus in der Hansestadt einen ähnlichen Erfolg.

Uwe Bremer

Skoda Cup Demmin

Beim zweiten SKODA-CUP im Mannschaftsringen der Schüler gingen in Demmin die Greifswalder Nachwuchsringer gemeinsam mit den Nachwuchsringern aus Torgelow als Kampfgemeinschaft Vorpommern an den Start. Neben der KG Vorpommern kämpften der Demminer Ringerverein, der zum zweiten Mal dieses Mannschaftsturnier ausrichtete, sowie jeweils eine Mannschaft aus Neubrandenburg (Mecklenburg) und Berlin um den Wanderpokal. Von jeder Mannschaft waren zwölf Gewichtsklassen zu besetzen. Das war besonders für die Neubrandenburger nicht leicht, so dass die KG Vorpommern ihnen großzügig drei ihrer Kämpfer zur Verfügung stellte. Wer nicht in einer Mannschaft zum Einsatz kam, erhielt die Möglichkeit eines Freundschaftskampfes. Freundschaftskämpfe absolvierten Adian Peci, Karl Marbach und Marlon Krohm. Gekämpft wurde auf zwei Matten.

Im ersten Kampf stand die KG Vorpommern der Mannschaft des Demminer Ringervereins gegenüber. Die Vorpommern siegten mit einem Endergebnis von 32:20 Punkten. Das war schon mal ein guter Start. Im zweiten Kampf standen sie den Berlinern gegenüber, die bereits in der ersten Runde gegen Neubrandenburg (Mecklenburg) Überlegenheit demonstriert hatten. Die KG Vorpommern konnte vier Gewichtsklassen nicht besetzen und war damit schon mal arg im Nachteil. Der Sieg ging dann auch an die Berliner. Mit 16:36 Punkten mussten die Vorpommern hier ihre einzige Niederlage einstecken. Gegen Neubrandenburg (Mecklenburg) siegten die Ringer aus Greifswald und Torgelow dann wieder überzeugend mit einem Punktestand von 40:8. Am Ende standen zwei Siege und eine Niederlage auf dem Konto der KG Vorpommern. Sie belegte mit 88 Gesamtpunkten den zweiten Platz bei diesem Mannschaftsturnier. Die Berliner lagen mit 128 Punkten sicher auf dem ersten Platz und konnten den Pokal, der im Vorjahr noch bei den Vorpommern geblieben war, mit nach Hause nehmen. Der Demminer Ringerverein erkämpfte sich mit 68 Punkten den dritten Platz, die Neubrandenburger (Mecklenburg) landeten mit 32 Punkten auf dem vierten Platz.

Trainer Manfred Groß war mit seinen Schützlingen zufrieden und sah die Niederlage gegen die Berliner, die eben technisch überlegen waren, recht realistisch. Immerhin standen im Greifswalder Aufgebot auch viele Neulinge. Erwin Braun, die Brüder Andrej und Alexander Ginc sowie Eric Uteß konnten in all ihren Kämpfen als Sieger von der Matte gehen. Eric Uteß wurde als „Bester Kämpfer“ der KG Vorpommern ausgezeichnet.

Einzelergebnisse

Alrik Winkler (19 kg) 0:4 4:0 (KL) 4:0 (KL)
Gustav Kenn (23 kg) 0:4 4:0 (KL) 0:4
Erwin Braun (23 kg) 4:0 (KL) 4:0 (AS) 4:0 (SS)
Andrej Ginc (25 kg) 4:0 (SS) 4:0 (SS) 4:0 (AS)
Alexander Ginc (27 kg) 4:0 (SS) 0:4 4:0 (SS)
Eric Uteß (29 kg) 4:0 (SS) 4:0 (SS) 4:0 (TÜ)
Jessica Knauth (29 kg) 0:4 0:4 0:4
Nico Rese (31 kg) 4:0 (SS) 0:4 4:0 (SS)
Paul Schmidt (31 kg) 0:4 0:4 0:4
Nico Präkels (34 kg) 0:4 0:4 4:0 (SS)
Timur Makzutow (38 kg) 4:0 (SS) 0:4 4:0 (SS)
Marlon Krohm (42 kg) 0:4
Ilian Marziev (46 kg) 4:0 (SS) 0:4 4:0 (SS)
Lucas Sewerin (48 kg) 4:0 (SS) 0:4 4:0 (KL)

KL Kampflos        AS Aufgabe        SS Schultersieg        TÜ Technische Überlegenheit

Ch. Labudde / U. Marbach

Liga: KG Vorpommern – AC 1897 Werdau

Heiß hergehen sollte es am Sonnabend beim Heimkampf der KG Vorpommern in Torgelow. Das hatte Trainer Uwe Bremer versprochen und er sollte Recht behalten. Wer sich aufgerafft hatte, den Ringern aus Greifswald und Torgelow Beistand zu leisten, der wurde wahrhaft belohnt. Endlich war das junge Team mal wieder sieghungrig und in guter Form zu erleben. Wie erwartet wirkte sich der mit der Rückrunde verbundene Stilartwechsel günstig für die Vorpommern aus. Die Ringer der Kampfgemeinschaft Vorpommern meisterten den Auftaktkampf der Rückrunde gegen die Kämpfer des AC 1897 Werdau, dem sie in der Hinrunde mit 8 zu 29 unterlegen waren, fabelhaft. Mit Sprechchören trieben die Zuschauer die heimischen Kämpfer an. Jede Aktion, jeder Punkt der Vorpommern wurde bejubelt. Getragen von der Stimmung in der Halle erkämpften sich die Ringer aus Greifswald und Torgelow diesmal den Sieg.

Gleich im ersten Duell des Abends demonstrierte Alexander Kasarinow  (55 kg, griech.-röm.) gegen den tschechischen Jugendmeister Marek Barva den unbedingten Siegeswillen der Vorpommern. Die erste Runde gab er ab, ging dann aber energisch in den Kampf und sicherte sich im Boden mit Rollen drei Runden. Diesen Kampf wollten die Sachsen mit Sicherheit nicht verlieren, und das motivierte natürlich die Vorpommern umso mehr.
Die 120kg Klasse war verletzungsbedingt bei der KG Vorpommern nicht besetzt. Doch das glich Alexander Paeplow (60 kg, Freistil), dank Urlaub aus Schweden wieder mal zur Mannschaft gestoßen, schnell aus. Schon in der ersten Runde konnte er Jan Penzold nach einem Beinangriff schultern.
Stefan Rengert (96 kg, griech.-röm.) hatte mit Werdaus Oldie Jörg Kossowski einen ziemlich harten Brocken als Gegner. Die erste Runde ging klar an den Sachsen, in der zweiten Runde hielt Stefan dagegen, konnte aber den Mann am Boden nicht bewegen. In der dritten Runde, Kossowski war schon mit drei Punkten in Führung gegangen, geschah das Unglaubliche: Stephan brachte den erfahrenen Kämpfer unerwartet mit einem sauberen Kopf-Hüft-Wurf zu Boden und schulterte ihn. Damit hatte niemand gerechnet. Fassungsloses Entsetzen bei den Sachsen, Jubel bei den Jungs aus Greifswald und Torgelow und ein begeisterter Aufschrei ihrer Fans. Im Mittelpunkt Stefan selbst – zufriedenen lachend.
Nach diesem Sieg fiel die Niederlage von Dimitri Streib (66 kg, griech.-röm.), der gegen den 10 Jahre älteren Arne Brömme keine Chance hatte, nicht ins Gewicht. Ceven Matthes (84 kg, Freistil) konnte im Kampf gegen Jürgen Klimke aus Werdau zwei Runden technisch überzeugen und krönte seinen Auftritt in der dritten Runde mit einem Schultersieg .
Mit einem für die Vorpommern hoffnungsvollen Punktestand von 15:9 gingen die beiden Mannschaften in die Pause.

André Krenzichhorst (66 kg, Freistil) hatte sich gegen Andi Hother zu behaupten, der nach der Pause die Aufholjagd des AC Werdau starten sollte. Zunächst sah es auch so aus, als ob die Sachsen punkten könnten, denn die erste Runde ging an Hother. Aber André blieb dran, arbeitete konzentriert und beherzigte die taktischen Zurufe seiner Teamkollegen, die ihn immer wieder aufforderten, aktiv zu bleiben und anzureißen. So konnte er zwei Runden gewinnen. Als er seinen Gegner nach Zwiegriff in der vierten Runde hob und abwarf kannte die Freude bei seinem Team und den begeisterten heimischen Zuschauern keine Grenzen mehr.
Robert Zymara (84 kg, griech.-röm.) siegte nach Punkten über Lars Probst, war damit in dieser Saison zum achten Mal für seine Mannschaft erfolgreich und machte an diesem Abend den Sieg seiner Mannschaft über den AC Werdau perfekt.
Da konnte man dann auch die Niederlagen von Christoph Schultz (74 kg, griech.-röm.) und Peter Groß (74 kg, Freistil) verkraften.

Mit einem Gesamtergebnis von 21:17 für die KG Vorpommern trennten sich die Mannschaften. Nach 10 Kampftagen steht bei den Ringern aus Torgelow und Greifswald damit nun endlich ein zweiter Sieg auf dem Habenkonto. Ungebändigte Freude bei den jungen Männer der KG Vorpommern. Die Stimmung in der Halle grandios. Philipp Groß, der wegen einer Verletzung nicht antreten konnte, hier aber Trainer Manfred Groß vertrat, sah man nach langer Zeit endlich mal wieder lachen. Für Trainer Uwe Bremer waren besonders die Siege von Alexander Kasarinow, Stefan Rengert und André Krenzichhorst ein Grund zur Freude. Bleibt die Hoffnung, dass sich die Rückrunde für die Vorpommern weiter günstig gestaltet, denn natürlich würde die Mannschaft gern in der Tabelle der Regionalliga Mitteldeutschland, in der sie seit Wochen auf  Platz 8 steht, aufrücken.

Heiß hergehen sollte es am Sonnabend beim Heimkampf der KG Vorpommern in Torgelow. Das hatte Trainer Uwe Bremer versprochen und er sollte Recht behalten. Wer sich aufgerafft hatte, den Ringern aus Greifswald und Torgelow Beistand zu leisten, der wurde wahrhaft belohnt. Endlich war das junge Team mal wieder sieghungrig und in guter Form zu erleben. Wie erwartet wirkte sich der mit der Rückrunde verbundene Stilartwechsel günstig für die Vorpommern aus. Die Ringer der Kampfgemeinschaft Vorpommern meisterten den Auftaktkampf der Rückrunde gegen die Kämpfer des AC 1897 Werdau, dem sie in der Hinrunde mit 8 zu 29 unterlegen waren, fabelhaft. Mit Sprechchören trieben die Zuschauer die heimischen Kämpfer an. Jede Aktion, jeder Punkt der Vorpommern wurde bejubelt. Getragen von der Stimmung in der Halle erkämpften sich die Ringer aus Greifswald und Torgelow diesmal den Sieg.

Gleich im ersten Duell des Abends demonstrierte Alexander Kasarinow  (55 kg, griech.-röm.) gegen den tschechischen Jugendmeister Marek Barva den unbedingten Siegeswillen der Vorpommern. Die erste Runde gab er ab, ging dann aber energisch in den Kampf und sicherte sich im Boden mit Rollen drei Runden. Diesen Kampf wollten die Sachsen mit Sicherheit nicht verlieren, und das motivierte natürlich die Vorpommern umso mehr.
Die 120kg Klasse war verletzungsbedingt bei der KG Vorpommern nicht besetzt. Doch das glich Alexander Paeplow (60 kg, Freistil), dank Urlaub aus Schweden wieder mal zur Mannschaft gestoßen, schnell aus. Schon in der ersten Runde konnte er Jan Penzold nach einem Beinangriff schultern.
Stefan Rengert (96 kg, griech.-röm.) hatte mit Werdaus Oldie Jörg Kossowski einen ziemlich harten Brocken als Gegner. Die erste Runde ging klar an den Sachsen, in der zweiten Runde hielt Stefan dagegen, konnte aber den Mann am Boden nicht bewegen. In der dritten Runde, Kossowski war schon mit drei Punkten in Führung gegangen, geschah das Unglaubliche: Stephan brachte den erfahrenen Kämpfer unerwartet mit einem sauberen Kopf-Hüft-Wurf zu Boden und schulterte ihn. Damit hatte niemand gerechnet. Fassungsloses Entsetzen bei den Sachsen, Jubel bei den Jungs aus Greifswald und Torgelow und ein begeisterter Aufschrei ihrer Fans. Im Mittelpunkt Stefan selbst – zufriedenen lachend.
Nach diesem Sieg fiel die Niederlage von Dimitri Streib (66 kg, griech.-röm.), der gegen den 10 Jahre älteren Arne Brömme keine Chance hatte, nicht ins Gewicht. Ceven Matthes (84 kg, Freistil) konnte im Kampf gegen Jürgen Klimke aus Werdau zwei Runden technisch überzeugen und krönte seinen Auftritt in der dritten Runde mit einem Schultersieg .
Mit einem für die Vorpommern hoffnungsvollen Punktestand von 15:9 gingen die beiden Mannschaften in die Pause.

André Krenzichhorst (66 kg, Freistil) hatte sich gegen Andi Hother zu behaupten, der nach der Pause die Aufholjagd des AC Werdau starten sollte. Zunächst sah es auch so aus, als ob die Sachsen punkten könnten, denn die erste Runde ging an Hother. Aber André blieb dran, arbeitete konzentriert und beherzigte die taktischen Zurufe seiner Teamkollegen, die ihn immer wieder aufforderten, aktiv zu bleiben und anzureißen. So konnte er zwei Runden gewinnen. Als er seinen Gegner nach Zwiegriff in der vierten Runde hob und abwarf kannte die Freude bei seinem Team und den begeisterten heimischen Zuschauern keine Grenzen mehr.
Robert Zymara (84 kg, griech.-röm.) siegte nach Punkten über Lars Probst, war damit in dieser Saison zum achten Mal für seine Mannschaft erfolgreich und machte an diesem Abend den Sieg seiner Mannschaft über den AC Werdau perfekt.
Da konnte man dann auch die Niederlagen von Christoph Schultz (74 kg, griech.-röm.) und Peter Groß (74 kg, Freistil) verkraften.

Mit einem Gesamtergebnis von 21:17 für die KG Vorpommern trennten sich die Mannschaften. Nach 10 Kampftagen steht bei den Ringern aus Torgelow und Greifswald damit nun endlich ein zweiter Sieg auf dem Habenkonto. Ungebändigte Freude bei den jungen Männer der KG Vorpommern. Die Stimmung in der Halle grandios. Philipp Groß, der wegen einer Verletzung nicht antreten konnte, hier aber Trainer Manfred Groß vertrat, sah man nach langer Zeit endlich mal wieder lachen. Für Trainer Uwe Bremer waren besonders die Siege von Alexander Kasarinow, Stefan Rengert und André Krenzichhorst ein Grund zur Freude. Bleibt die Hoffnung, dass sich die Rückrunde für die Vorpommern weiter günstig gestaltet, denn natürlich würde die Mannschaft gern in der Tabelle der Regionalliga Mitteldeutschland, in der sie seit Wochen auf  Platz 8 steht, aufrücken.