Liga: KG Vorpommern – Luckenwalde II

Ähnlich wie der Bundesligamannschaft aus Rostock (10 zu 31 gegen den 1.LSC) erging es zeitgleich den Ringern der KG Vorpommern in der Regionalliga Mitteldeutschland gegen die Bundesligareserve der Brandenburger. In Greifswald trennte man sich gegen die 2. Mannschaft des 1.Luckenwalder SC mit 7 zu 29 doch eindeutig. Am Ende blieb das, was man sich erhofft hatte, nämlich zumindest 2 bis 3 Duelle zu gewinnen. Für die KG Vorpommern waren die in dieser Saison bisher erfolgreichsten Ringer erneut siegreich, Dimitri Streib (66 kg griech.-röm.) gewann sein inzwischen 4. Duell. Tom Packeiser beherrschte er in 3 Runden und gewann mit 3 zu 1. Der Torgelower hat einen tollen Leistungssprung gemacht, das liegt wohl auch daran, dass er teilweise mit seinem Bruder Waldemar trainiert, der für Rostock ja in der Bundesliga ringt. Den zweiten Sieg holte für die Vorpommern Greifswalds Robert Zymara (84 kg griech.-röm.), der damit seinen 5. Kampf gewinnen kann. Technisch überlegen ließ er Hannes Müller durch Rollen und Würfe kaum eine Chance. Alle anderen Sportler waren ihren Kontrahenten kaum gewachsen, lediglich André Krenzichhorst (66 kg Freistil), Peter Groß (74 Freistil) und Ceven Matthes (84 kg Freistil) verhinderten mit Punktniederlagen ein höheres Ergebnis. Erneute Ausfälle sorgten dafür, dass wieder Reservekämpfer auf die Matte mussten. So stand mit seinen 42 Jahren Igor Kasarinow (74 kg gr.-röm.) gegen den 25 Jahre jüngeren André Gregorski auf verlorenem Posten, konnte aber dem starken Brandenburger zumindest eine Rolle abnehmen. Ben Tuschy (120 kg gr.-röm.) sprang für den verletzten Philipp Groß ein und konnte gegen Kadettenvizeeuropameister und Junioren WM 5. Nick Matuchin natürlich nichts ausrichten. Stefan Rengert (96 kg Freistil) sprang mal wieder für den fehlenden Clint Matthes ein und hatte gegen Haudegen Andreas Aurich keine Chance auf einen Sieg. Auch die beiden Leichtgewichte Artur Bremer (55 kg Freistil) und Tom Zymara (60 kg gr.-röm.) konnten ihre Niederlagen nicht verhindern. Jetzt konzentriert sich das Vorpommernringerteam auf den letzten ausstehenden Hinrundenkampf, am kommenden Sonnabend muss man nach Artern, wo man vor wahrscheinlich über 400 Zuschauern zu bestehen hat. Danach hat man ein Wochenende kampffrei, wobei man dann den Brandenburg-Cup in Frankfurt/Oder besuchen wird und dann folgt schon die Rückrunde. Hier hoffen die Nordostdeutschen dann auf mehr Erfolg, da man beim Stilartwechsel in den Gewichtsklassen erfahrungsgemäß günstiger steht.

Uwe Bremer

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