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Artur Schmidt holt Bronze bei Juniorenmeisterschaft

Über einen erfolgreichen Meisterschaftsauftakt können sich die Ringer Mecklenburg-Vorpommerns freuen. Fünf Medaillen gab es für die Athleten aus dem Nordosten bei den Titelkämpfen der Junioren (17-20 Jahre) in Frankfurt/Oder. Gold erkämpften sich Andrej und Alexander Ginc aus Torgelow im 55 bzw. 60 kg Limit im griechisch-römischen Stil. Das Brüderpaar festigte damit die Garantie auf weitere Einsätze in der Nachwuchsnationalmannschaft. Bronze sicherten sich Alexander Biederstädt (96 kg, Lübtheen) und Sebastian Nehls (74 kg, Warnemünde) im freien Stil. Ebenfalls über Bronze, allerdings im griechisch-römischen Stil, kann sich der Greifswalder Artur Schmidt freuen, der mit seiner Platzierung im 120kg-Limit für eine Überraschung sorgte. „Artur ist gut, aber dass er in seinem ersten Jahr bei den Junioren eine Medaille holt, hatten wir nicht wirklich erwartet“, freut sich Greifswalds Ringertrainer Manfred Groß und erklärt: „In den letzten Monaten konnte er nämlich ausbildungsbedingt nicht konstant trainieren.“
„Herr Groß hat bezüglich des Gewichts gepokert. Weil die Gewichtsklasse bis 96 kg so stark besetzt war, ließ er mich im 120kg Limit starten. Mit 98 kg war ich da allerdings ein Leichtgewicht“, ergänzt Artur die Ausführungen seines Trainers.
Doch die Rechnung ging auf. Artur startete mit einem Punktsieg über Matthias Wimmer aus Bayern. Zwar überragte der süddeutsche Athlet ihn um mehrere Zentimeter, so dass er Artur gut aufziehen und per Schulterschubser zu Boden bringen konnte, aber am Ende hatte doch der Greifswalder die Nase vorn. Mit zwei Viererwertungen für Souplesse und Wurf-Brust sicherte er sich den nötigen Punktevorsprung und den Einzug ins Halbfinale. Hier traf er auf den Deutschen Vorjahresvizemeister. Der zwei Jahre ältere Paul Schüle aus Nordbaden war ihm kräftemäßig überlegen, so dass Artur sich doch beeindrucken ließ, eher verhalten kämpfte und nach zwei Viererwertungen hier eine Punktniederlage hinnehmen musste. Schüle wurde am Ende Deutscher Meister. Im Finale um Platz 3 konnte Artur den Sachsen Marvin Söll bezwingen. Er erzielte mit Wurf-Brust und Kopf-Hüft-Wurf zwei Viererwertungen und beendete die Begegnung damit technisch überlegen (8:0) vorzeitig schon in der ersten Runde. „Es gehört schon was dazu, im 120kg-Schwergewicht zu werfen“, lobt Trainer Groß seinen wurfstarken Schützling dann auch überschwänglich. Im letzten Jahr Bronzegewinner bei in der A-Jugend hat Artur mit seiner Platzierung gezeigt, dass er auch bei den Junioren ein Wort mitzureden hat.
Für die Greifswalder geht es am kommenden Wochenende mit den Titelkämpfen bei der B-Jugend weiter. Hier werden drei Greifswalder mit dabei sein.
Ute Marbach

Offene Norddt. Meisterschaften Männer/Jgd.A/B

In Schwerin gingen bei den offen ausgetragenen Norddeutschen Meisterschaften der Männer und der Jugend A und B in diesem Jahr fast 200 Kämpfer aus 46 Vereinen aus den nördlichen Bundesländern, aber auch Bayern und Polen über die Waage.
Der Greifswalder Ringerverein war mit acht Athleten in unserer Landeshauptstadt vertreten und konnte am Ende trotz des hohen Teilnehmerfeldes fünf Medaillen verbuchen.
Stark hier das Auftreten von Tom Zymara im 98kg-Limit der Männer, der sich mit vier souverän gewonnenen Kämpfen den Titel sicherte. Er startete mit einem Punktsieg (6:4) über Teamkollegen Artur Schmidt, fegte mit zwei Siegen wegen Technischer Überlegenheit (jeweils 8:0) zwei Rivalen aus Hamburg von der Matte und beendete das Turnier mit einem Punktsieg über Felix Kästner vom KSV Pausa. Trainer Manfred Groß lobt die technischen Qualitäten seines Schützlings, der hier besonders mit dem Achselwurf punktete. Tom, der bisher für Leipzig in der II. Bundesliga stand, wird nach dem beschlossenen Wegfall dieser Ligaklasse nun in der Regionalliga weiter für Leipzig antreten.
Artur Schmidt wurde in der gleichen Gewichtsklasse Norddeutscher Vizemeister. Auch Peter Groß zeigte sich in Bestform. Zwar blieb er gegen den Berliner Simon Papsdorf ohne Chancen (0:6), konnte aber Aron Fauth vom SV Buch schultern und die Kontrahenten aus Potsdam und Hannover technisch überlegen bezwingen. Peter setzt meist auf Kraft, hier überraschte er mal mit einem Wurf Brust.
In der stark besetzten 69kg-Klasse der Jugend A gab es nach zwei Niederlagen und einem Schultersieg einen 7. Platz für Artem Veselkow und einen fünften Platz für Artur Leimann. Der konnte in den Vorrunden zwei Schultersiege erzwingen, musste aber auch zwei Niederlagen einstecken. Das Finale um Platz 5 entschied er nach Punkten (5:14) für sich. „Artur ist zu ungeduldig. Er muss lernen, sich eine sichere Wurfposition zu erarbeiten“, kritisiert Trainer Groß. Norddeutscher Vizemeister wurde in dieser Altersklasse Karl Marbach. Da die Kämpfe im 100kg-Limit im freien Stil ausgetragen wurden, hatte er als Klassischer Ringer zwar schlechte Karten, konnte aber am Ende doch drei Kontrahenten ausschalten. Lediglich gegen den Berliner Freistiler Marvin Krüger musste er eine Punktniederlage (5:1) einstecken.
In der Jugend B konnte Sulim Abdursakow (50kg) nach einer Niederlage und einem Schultersieg das kleine Finale dann nicht für sich entscheiden. Geworg Ibashyan wurde kampflos Norddeutscher Meister. Da im 76kg-Limit keine weiteren Starter angetreten waren, durfte er in der Klasse bis 69kg mit ringen. Hier setzte er sich mit vier Schultersiegen ganz souverän durch. Trainer Groß lobt: „Geworg hat in den letzten Wochen einen enormen Leistungssprung gemacht.“
Ute Marbach

Offene Mitteldeutsche Meisterschaften

Um seinen Schützlingen in Vorbereitung auf die im März anstehenden Deutschen Meisterschaften Kämpfe und damit Leistungsvergleiche zu ermöglichen, nutzte der Trainer Manfred Groß die offen ausgetragenen Mitteldeutschen Meisterschaften.
Als jüngster Jahrgang in der Altersklasse der Junioren startete Karl Marbach (96kg) für den Greifswalder Ringerverein. Gleich in seinem ersten Kampf hatte er es mit dem 3 Jahre älteren und 2-maligen deutschen Meister Felix Kästner vom KSV Pausa zu tun. Leider konnte Karl in dieser Begegnung nicht viel ausrichten und verlor aufgrund technischer Überlegenheit seines Gegners. Ganz anders verlief der nächste Kampf, hier machte Karl kurzen Prozess. Er brachte seinen Gegner zu Boden und die nachfolgenden 4 Rollen bescherten ihm den Sieg aufgrund technischer Überlegenheit. Das bedeutete Silber für Karl.
In der B-Jugend starteten Sulim Abdursakow (50kg), Samad Abdursakow (63kg), Tim Wichmann (69kg), Malte Plaehsmann und Geworg Ibashyan (beide 76kg).
Sulim war in diesem Turnier seinen Gegnern völlig unterlegen. Er verlor beide Kämpfe. ,,Das beweist, Sulim hat in dieser Gewichtsklasse nichts verloren!’’ so sein Trainer.
4 Kämpfe hatte Samad zu bestreiten. Seinen ersten Gegner schulterte er bereits in der ersten Minute nach Armdrehschwung. In der zweiten Begegnung verlor Samad unglücklich nach Punkten(10:9) gegen Finn Brandl vom FC Erzgebirge Aue. Seine anderen beiden Gegner besiegte Samad dann wieder auf Schulter. ,,Samad ist ein sehr guter Techniker!’’ sagt Manfred Groß. Verdient gewinnt Samad die Goldmedaille.
Etwas unglücklich verlief das Turnier für Tim Wichmann. Zwar konnte er 2 Siege und nur eine Niederlage für sich verbuchen, musste sich aber am Ende aufgrund eines ungünstigen Punktverhältnisses mit dem 3. Platz zufrieden geben.
In der Gewichtsklasse bis 76 kg waren leider nur die beiden Greifwalder angetreten. Hier besiegte Geworg seinen Trainingspartner Malte auf Schulter. Somit Gold für Geworg und Silber für Malte.
Alles in allem ein erfolgreiches Turnier für den Greifswalder Ringerverein. Alle Sportler brachten eine Medaille mit nach Hause.
Als nächstes stehen im Februar die Norddeutschen Meisterschaften ausgetragen vom Schweriner Ringerverein an.

Werner-Seelenbinder-Gedenkturnier / Oberliga

Mit der Wiederbelebung des Werner-Seelenbinder-Gedenkturniers erinnert der SV Berlin Buch e.V. an den Berliner Ringer, der Vierter bei den Olympischen Spielen von 1936 wurde und 1944 von den Nazis hingerichtet wurde. In Leipzig gab es bis 1989 ein Turnier zu Ehren Werner Seelenbinders, das als größtes Ringerturnier der DDR galt. Noch weit entfernt vom damaligen zahlen- und qualitätsmäßigen Niveau, sind die Berliner aber auf dem besten Weg, ein bedeutendes Traditionsturnier zu etablieren.

Zur nunmehr vierten Auflage ließ Trainer Manfred Groß sieben Greifswalder Athleten antreten. Besonders gespannt war er auf das Abschneiden von Tim Wichmann und Geworg Ibashyan im 63+ Limit der Jugend B. „Die beiden haben vor einem halben Jahr von der Kindergruppe in die Trainingsgruppe der Jugendlichen und Männer gewechselt.“ Beide Sportler überzeugten ihren Trainer in Berlin. Tim Wichmann punktete vor allem mit Rumreißer, Souplesse und Kopfrolle. Vier Schultersiege konnte er verbuchen. Auch seinen Trainingspartner  Geworg Ibashyan zwang er auf die Schulter. „Bis vor wenigen Wochen hab ich gegen Geworg meist verloren“, freut sich Tim. Lediglich gegen Cedrik Dellit aus Zella-Mehlis verlor Tim unglücklich nach Selbstleger. Da dieser jedoch von Geworg nach Punkten besiegt wurde, landete Tim dennoch auf dem ersten Platz, Geworg auf dem Bronzerang. „Die beiden sind ebenbürtig, vielleicht ist Geworg technisch etwas besser, aber Tim eben cleverer, reagiert im Kampf auch schneller auf meine Hinweise. Das Training mit den älteren Sportlern hat sich für beide definitiv ausgezahlt“, lobt der Trainer. Auch Samad Abdursakow (63kg, B-Jugend), der zwei Gegner schulterte und eine Punktniederlage hinnehmen musste, landete wegen der besseren Punktedifferenz ganz vorn. Artur Leimann (Kadetten, 69kg) gewann Silber vor seinem Teamkollegen Artem Veselkov. Im 100kg-Limit der Kadetten fand sich für Karl Marbach nur ein einziger Gegner, den er jedoch problemlos beim Punktestand von 13:0 schulterte. „Das war kein Gegner für Karl. Er gehört auch nicht in diese Gewichtsklasse. Wenn er bei den Deutschen Meisterschaften im Frühjahr vorn mitringen will, muss er sich wieder auf das 85kg Limit konzentrieren, denn bei den Titelkämpfen stehen andere Kaliber und von 100kg ist Karl zu weit entfernt“, rät Trainer Groß. In Anbetracht der geringen Teilnehmerzahl im Höchstgewicht der Kadetten handelte Trainer Groß für Artur Schmidt die Teilnahme bei den Junioren aus. Hier lieferte Artur schöne Kämpfe, bezwang seine Gegner nach Wurf über die Brust technisch überlegen bzw. auf Schulter. Am Ende wurde er Zweiter, weil er gegen Felix Kästner aus Pausa ohne Chancen blieb. Trainer Groß erklärt: „Artur beherrscht den Wurf Brust sicher, aber hier war es nicht klug, darauf zu setzen. Der Gegner war zu lang und konnte immer übertragen.“

Von Berlin ging es am Abend gleich weiter nach Magdeburg zum Einsatz der KG RV Lübtheen II, der Kampfgemeinschaft der Greifswalder, Lübtheener und Torgelower Ringer in der Oberliga Mitteldeutschland. Nachdem die Kämpfe in der Hauptrunde beider Staffeln abgeschlossen sind, musste das Team in der Play-Off-Runde als Zweitplatzierter der Gruppe A gegen den Erstplatzierten der Gruppe B, den Magdeburger SV, antreten. Da Lübtheens Freistiler beim Kaderturnier in Kleinostheim verpflichtet waren, mussten sämtliche Gewichtsklassen durch klassische Ringer besetzt werden. „Entsprechend schlecht waren unsere Chancen. Außerdem trafen unsere Jungs auf eine gestandene Mannschaft, keiner jünger als 24. Bei uns sind bis auf drei Sportler keiner älter als 16“, erklärt der Trainer. Nur Artur Schmidt (100kg, GR) und Peter Groß (82kg, GR) konnten der Mannschaft Punkte sichern. Am Ende blieb es bei einem ernüchternden 27:5. In der kommenden Woche wird das Team mit einer hoffentlich besseren Besetzung versuchen, in der Rückrunde die Sache noch zu kippen.

Ute Marbach

Oberliga: 1. Hennigsdorfer RV : KG RV Lübtheen II

In der Rückrunde der Oberliga Mitteldeutschland konnte die Kampfgemeinschaft RV Lübtheen II (Lübtheen, Greifswald, Torgelow) den 1. Hennigsdorfer RV wie bereits in der Hinrunde mit 13:14 knapp besiegen.
Für die KG Lübtheen waren erfolgreich Artur Leimann (66kg, GR, Greifswald) mit Schultersieg, Artur Schmidt (100kg, FR, Greifswald) und Silvio Klink (57kg, GR, Lübtheen) mit Technischer Überlegenheit sowie Fabian Schmidt (71kg, FR, Lübtheen) mit 2:0 Punktsieg. Kevin Tran (61kg, FR, Torgelow), Karl Marbach (90 kg, GR, Greifswald) und Ceven Matthes (90kg, FR, Greifswald) konnten Punktniederlagen nicht verhindern, sorgten aber mit geringen Punktdifferenzen dafür, dass die Hennigsdorfer nur zwei bzw. einen Mannschaftspunkt erhielten. Christoph Jarmer (76kg, GR, Greifswald) und Jonas Fentzahn (82kg, FR, Lübtheen) blieben diesmal ohne Chancen.
In der Tabelle steht die KG RV Lübtheen II auf dem zweiten Platz.
Auch in der Zweiten Bundesliga war der RV Lübtheen erfolgreich, besiegte sowohl den KFC Leipzig (12:18) als auch AVG Markneukirchen (22:10) und führt damit weiter die Tabelle an.
Weiter geht es in der Oberliga Mitteldeutschland am kommenden Wochenende mit der Rückrunde gegen den stärksten Gegner der Gruppe, die WKG Salzgitter/Wernigerode/Nienburg/Hann, dem man in der Hinrunde so eindeutig unterlegen war.
Die Jugend B und die Kadetten des Greifswalder Ringervereins werden am darauffolgenden Wochenende beim Internationalen Brandenburg Cup in Frankfurt/Oder antreten.
Ute Marbach

 

Oberliga: KG Lübtheen II gegen Hennigdorf und Salzgitter

Da Greifswalds Ringer auch in diesem Jahr keine eigene Mannschaft stellen können, treten sie sowohl in der Oberliga Mitteldeutschland als auch in der 2. Bundesliga Nord erneut gemeinsam mit den Ringern aus Lübtheen und Torgelow als Kampfgemeinschaft Lübtheen an. Während Lübtheen die Bundesliga noch weitestgehend selbst abdecken kann, kommen in der Oberliga zunehmend Greifswalder zum Einsatz. Greifswalds Ringertrainer Manfred Groß lässt neben erfahrenen Kämpfern auch seinen jugendlichen Nachwuchs hier antreten, da ansonsten besonders in diesem Altersbereich die Wettkampfmöglichkeiten in Norddeutschland doch sehr begrenzt sind.
Die erste Begegnung der Saison beendete das junge Oberligateam vor einer Woche siegreich. Mit einem Endergebnis von 14:13 konnten sie den 1. Henningdorfer RV knapp bezwingen. Für die KG Lübtheen II holten hier die Lübtheener Fabian Schmidt (66 kg, FR), Jonas Fentzahn (76 kg, FR) und Max Kriwoschein (130 kg, FR) mit 2:0 Punktsiegen sowie die beiden Greifswalder Peter Groß (82kg, GR) und Ceven Matthes (90 kg, FR) mit 4:0 Siegen wegen Aufgabe bzw. Technischer Überlegenheit Mannschaftspunkte. Artur Schmidt (Greifswald, 100kg, GR) gab lediglich einen Punkt ab. Für Silvio Klink (Lübtheen, 57 kg, FR), Kevin Tran (Torgelow, 61 kg, GR) und Artur Leimann (Greifswald, 71 kg, GR) waren die Gegner einfach noch eine Nummer zu groß.
Nach dem schönen Saisonstart hatte das Team am vergangenen Wochenende dann eine bittere Niederlage einzustecken. In Salzgitter musste man sich dem Gastgeber mit 26:4 geschlagen geben. Wobei die vier Punkte auch noch kampflos an den Greifswalder Karl Marbach gingen, weil die KG Salzgitter/Wernigerode/Nienburg/Hannover das 100 kg Limit nicht besetzen konnte. Verbandschef und Mannschaftsführer Uwe Bremer lobt seine Mannschaft dennoch: „Das Ergebnis sagt nichts über den Kampfgeist unserer Truppe aus. Wir haben sechs Jugendliche in der Mannschaft, die hier ausnahmslos absolut erfahrenen Männern gegenüberstanden und sich teuer verkauft haben.“ Der Greifswalder Peter Groß (82 kg, GR) gab lediglich einen Punkt ab. Auch Artur Leimann (Greifswald, 71 kg, GR) hielt die Punktdifferenz gering und gab dadurch nur 2 Mannschaftspunkte ab, beim Lübtheener Fabian Schmidt (66 kg, FR) waren es drei Punkte. Alle anderen verloren wegen Technischer Überlegenheit des Gegners, also mit 15 Punkten Differenz, aber keiner der jungen Kämpfer im Team der KG Lübtheen II ließ sich von der Überlegenheit der Gegner beeindrucken. Alle Kämpfe gingen über spannende zwei Runden.
In der Zweiten Bundesliga gab es für die KG Lübtheen I bereits zwei Siege. Der RSV Rotation Greiz wurde mit 17:9 bezwungen, der RSK Gelenau mit 36:0.
Ute Marbach

Greifswalder Ringer holen 7x Gold und 2x Silber beim Opel-Cup

Bei strahlendem Sonnenschein konnte der SAV Torgelow am 04.06.2016 seinen traditionellen Opel-Cup für die Ringkämpfer zwischen 6 und 14 Jahren im Torgelower Freibad durchführen. Angereist waren 107 Sportler aus 15 Vereinen. Die Mannschaften kamen aus Dänemark, Polen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und natürlich Mecklenburg-Vorpommern. Auch der Greifswalder Ringerverein ließ es sich nicht nehmen und stellte 16 Nachwuchsathleten. Ermittelt wurden die Sieger in drei Altersklassen und insgesamt 25 Gewichtsklassen. Es galt 154 Kämpfe zu bestreiten.

Bei den jüngsten der D/E-Jugend lieferten Anton Arendt (19kg) und Ali Mamirov (21kg) jeweils zwei tolle Kämpfe und sicherten sich verdient Gold. Für Sarah Wendt (23kg) ging es nach zwei Schultersiegen und nur einer Niederlage auf das Silbertreppchen. Auch Jeremy Penkert (34kg) konnte sich mit drei Siegen und einer Niederlage die Silbermedaille erkämpfen. Weitere Platzierungen in dieser Altersklasse waren auf dem 5. Platz Elias Ziemba (31kg) und Tom Lewin Mielke (34kg), Platz 6 für Fynn-Ole Vollmann (25kg) und Saichan Abdursakow (27kg). Finnja Arendt und Luis Nagel, beide 27kg, diesmal noch chancenlos auf Platz 8 und 9.

In der C-Jugend starteten Sulim Abdursakow (42kg) und Marlon Plönzke (+54kg). Beide überzeugten, indem sie gekonnt ihre Gegner nach Arm-Dreh-Schwung und Wurf Brust schulterten ohne auch nur einen Punkt abzugeben. Das bedeutete für beide Ringer Gold.

Für die B-Jugend hatte der Verein vier Eisen im Feuer. Als Turniersieger konnten Samad Abdursakow (58kg), Tim Wichmann (63kg) und Geworg Ibashyan (+63kg) mit durchweg souveräner Leistung aus diesem Turnier hervorgehen. Malte Plaehsmann, ebenfalls Gewichtsklasse ab 63kg, hatte hier, bei seinem ersten Turnier, seinen Kontrahenten noch nicht viel entgegen zu setzen und landete auf dem 6. Platz.

In der Endabrechnung bedeuteten diese tollen Einzelleistungen den 2. Platz in der Vereinswertung, nur knapp hinter den Gastgebern vom SAV Torgelow.

Ringernachwuchs erfolgreich auf Demminer Matten

Mit 13 jungen Nachwuchsathleten folgte der Greifswalder Ringerverein der Einladung des Demminer Ringervereins zum XIII. Pokalturnier. Es entstand ein Teilnehmerfeld von insgesamt 149 Sportlern aus 12 Vereinen. Ausgeschrieben war dieses Turnier für die männliche C-,D- und E-Jugend sowie die weibliche Jugend (1999-2003) und die weiblichen Schüler (2004-2010). Für einige Sportler war es die erste  Möglichkeit ihr antrainiertes Können im Wettkampf unter Beweis zu stellen. Unter dem Jubel der Zuschauer und Fans  entstanden zum Teil recht spannende Kämpfe. Am beeindruckendsten waren hierbei die Finalkämpfe von Ben Münchow (kleines Finale um Platz 3) und Sulim Abdursakow (Finale um Platz 1). Für Ben hieß der Gegner Felix Block vom RV Lübtheen. Ben ließ sich diesmal nicht von seinem Kontrahenten beeindrucken und schulterte ihn bereits in der ersten Minute nach Hüftwurf. Das bedeute Bronze für Ben. Sulim durfte dann nach zwei Schultersiegen in den Vorrundenkämpfen, im Finale um den 1. Platz ringen. Hier hieß der Gegner Sean Knauerhase vom SV Luftfahrt Berlin. Dieser Kampf ging über die volle Distanz von 2×2 Minuten. Beide Ringer machten es dem Gegner nicht leicht. Immer wieder setzte Sulim zum Armdrehschwung an, konnte Sean aber nicht auf Schulter halten.  Am Ende musste sich Sulim nach Punkten (7:14) geschlagen geben und erreichte somit Silber. Goldmedaillen sicherten sich Marlon Plönzke (C-Jugend/66kg) und Jeremy Penkert (D-Jugend/34kg). Für Marlon hieß es kampflos Gold. Jeremy besiegte seinen Trainingspartner Tom Mielke durch technische Überlegenheit (18:0).Für Tom somit Silber. Weiteres Silber erkämpften sich Anton Arendt (E-Jugend/19kg) und Elias Ziemba (E-Jugend/31kg). Amy Kirchner (weibliche Jugend bis 55kg) konnte sich hier bei ihrem ersten Turnier noch nicht richtig gegen ihre Mitstreiterinnen durchsetzen, sicherte sich aber den 3. Platz. Jeweils den 5. Platz erzielten Vincent Gergert und Saichan Abdursakow. 6. Platz für Fynn Ole Vollmann, 7. Platz für Louis Nagel und Platz 11 für Ali Mamirov. Mit ihrer tollen Leistung erkämpften die Sportler des Greifswalder RV sich den 4. Platz in der Mannschaftswertung.

Trainingslager und Turnier in Molodetschno

Sechs Sportler des Greifswalder Ringervereins waren für eine Woche bei einem befreundeten Sportverein im weißrussischen Molodetschno zu Gast. Nach einem fünftägigen gemeinsamen Trainingslager ließ Trainer Manfred Groß vier seiner mitgereisten Schützlinge vor Ort an einem großen internationalen Turnier teilnehmen. In vier Altersklassen gingen hier insgesamt 300 Mattenkämpfer über die Waage.
Artur Leimann und Max Fritzsche konnten verletzungsbedingt leider nicht antreten.
Geworg Ibashyan erkämpfte sich im 59 kg Limit der Altersklasse Kinder Jahrgang 2003 und jünger einen fünften Platz. Zwei Begegnungen beendete er zwar als Schultersieger, aber zwei Schulterniederlagen musste er auch einstecken. Dabei hatte er hier schon sicher zum Kopf-Hüft-Wurf gegriffen, dann aber nicht schnell genug gezogen, so dass die Gegner dieses Zögern nutzen und ihrerseits den Wurf ausführen konnten.
Erfolgreichster Sportler des Teams war Karl Marbach (85 kg), der sich im 17 Teilnehmer starken Feld der Kadetten (Jahrgang 2000-2001) souverän durchsetzte. Insgesamt hatte er vier Kämpfe zu absolvieren. Drei Begegnungen beendete er vorzeitig wegen Technischer Überlegenheit mit 8:0, 12:4 und 8:0. Dabei setzte er vor allen auf Schulterwurf und Rolle. Ein Punktsieg (6:1) vervollständigte seinen Erfolg. Damit scheint Karl fit zu sein für die im April anstehenden Deutschen Meisterschaften. Trainer und Sportler planen eine Medaille fest ein, Karl bekennt ehrgeizig: „Ich will den Titel.“ Für den kommenden Monat hat ihn der Deutsche Ringerbund für die Teilnahme am zentralen Trainingslehrgang der Kadetten nominiert.
Auch Ilian Marziev (75 kg) und Artur Schmidt (100 kg) landeten in Weißrussland  auf Medaillenrängen. Für beide gab es Bronze im Bereich der Junioren. Ilian musste sich in der ersten Begegnung mit 11:2 geschlagen geben, konnte dann aber einen Punktsieg (4:0) für sich verbuchen. Artur startete mit einem Sieg wegen Technischer Überlegenheit (10:2). Der Umstand, dass sich in seiner Gewichtsklasse die Starter gegenseitig besiegt hatten, bescherte ihm am Ende Bronze, obwohl er zwei Niederlagen (0:8 und 2:10) einstecken musste.
Ute Marbach

Skoda Cup Demmin 2015

Beim Skoda Cup, dem traditionellen Mannschaftsturnier der Hansestadt Demmin, gingen am Wochenende fünf Mannschaften an den Start.  Neben einem Berliner Team waren mit der Kampfgemeinschaft Rostock/Warnemünde, der Kampfgemeinschaft Greifswald/Torgelow, dem Demminer Ringerverein und dem Ringerverein Lübtheen vier Mannschaften aus Mecklenburg-Vorpommern angetreten.
Jede Mannschaft hatte zwölf Gewichtsklassen mit Sportlern der  Jahrgänge 2003 bis 2007 zu besetzen. Die Kämpfe wurden im Wechsel der beiden Stilarten ausgetragen.
Die KG Greifswald/Torgelow musste zunächst eine Niederlage gegen die Berliner hinnehmen. In der anschließenden Begegnung gegen die KG Rostock/Stralsund lag das Team Greifswald/Torgelow 28:0 zurück,  konnte dann zwar auf 28:20 verkürzen, aber für einen Sieg reichte es nicht mehr. Auch gegen die Lübtheener konnte eine Niederlage (28:20) nicht vermieden werden. Den Demminer RV konnte das Team Greifswald/Torgelow mit 28:20 bezwingen. Hier waren auch die zwei Greifswalder Mädchen Sarah und Sophia Kniephoff erfolgreich.
Punkte für die KG Greifswald/Torgelow holten vor allem die Greifswalder Tom Mielke (31 kg), Sulim Abdursakow (42 kg), Samad Abdursakow (50 kg) und Geworg Ibashyan (55 kg). Sie konnten in allen vier Begegnungen ihre Gegner auf Schulter beherrschen. Lediglich Max Fritzsche musste sich gegen einen Berliner Starter geschlagen geben, steuerte aber auch drei Schultersiege bei.
Am Ende hatte die Berliner Mannschaft die Nase vorn. Den zweiten Platz sicherte sich der RV Lübtheen vor der KG Rostock/Stralsund. Die Kampfgemeinschaft der Ringer aus Greifswald und Torgelow belegte den vierten Platz. Schlusslicht wurde der Gastgeber.
Ute Marbach