Grandioser Erfolg der Greifswalder Ringer bei den Norddeutschen Meisterschaften 2022

Offene Norddeutsche Einzelmeisterschaft am 26.02.2022 im gr.-röm Stil der Männer, Jugend A&B und weiblicher Jugend.

Bild: Vor dem Turnier

Am letzten Wochenende nahmen die Greifswalder Ringer sehr erfolgreich an den Norddeutschen Meisterschaften teil. Es war eines der am besten besuchten Turniere dieses Jahres. Offene Norddeutsche Meisterschaften bedeuten, dass auch andere Vereine außerhalb dieser Region teilnehmen konnten. Aus diesem Grund entsandten auch erfolgreiche Vereine aus Süd- und Mitteldeutschland ihre Kader nach Norddeutschland, damit sie den begehrten Titel „Norddeutsche Meister“ erringen konnten. Auch international erfolgreiche Ringer nahmen an dem Turnier teil, was diesen Meisterschaften noch mehr Gewicht verschaffte.

Der Greifswalder Ringerverein hatte sich auch deshalb besonders gut auf dieses Turnier vorbereitet und die besten Ringer aus seinem Verein dafür ausgewählt. Unser Kader konnte trotz starker Beteiligung bei dieser Meisterschaft den 5.Platz in der Gesamtwertung und bei den Männern sogar den ersten Platz erreichen. Der Trainer Manfred Groß war in Summe sehr zufrieden und sehr stolz auf seine Sportler. Besonders zu erwähnen ist, dass die frischgebackenen Norddeutschen Meister Peter Groß (Männer-86kg/ 1.Platz) und Tom Zymara (Männer-97kg/ 1.Platz) nicht in die Gesamtwertung eingegangen sind, weil sie im Moment an andere Vereine ausgeliehen sind und natürlich auch für diese gestartet waren. Trotzdem gehören sie zu den Greifswalder Urgesteinen und sind auch deshalb immer ein wichtiger Teil des Greifswalder Ringervereins.

Dieses Turnier wird den Sportlern aus Greifswald noch lange in Erinnerung bleiben. Es gab spannende und hoch qualifizierte Kämpfe zu sehen und es wurde einmal mehr deutlich, welche Potenziale in unseren Kämpfern schlummern.

Ergebnisse als Übersicht:
Weibliche Jugend:
  • 3.Platz (67kg) Lena Bohn
B-Jugend:
  • 1.Platz (38kg) Ali Mamirov
  • 4.Platz (41kg) Lasha Borchashvili
  • 4.Platz (48kg) Muslim Akhmadov
  • 7.Platz (52kg) Saichan Abdursakow
A-Jugend:
  • 7.Platz (55kg) Islam Akhmadov
Männer:
  • 4.Platz (67kg) Anton Lemke (Junior)
  • 8.Platz (67kg) Oresti Mece (Junior)
  • 1.Platz (87kg) Peter Groß (gestartet für RC Germania Potsdam)
  • 2.Platz (87kg) Sulim Abdursakow (Junior)
  • 1.Platz (97 kg) Tom Zymara KFC Leipzig
  • 2.Platz (130kg) Karl Marbach
  • 3.Platz (130kg) Geworg Ibashyan (Junior)

 

Bilder: Eindrücke

Angesichts der hohen Beteiligung und der starken Besetzung der Turniere ist das ein sehr gutes Ergebnis und zeigt deutlich auf, dass die Ringer des Greifswalder RV zu den erfolgreichsten ihrer Zunft zählen. Lena Bohn (weibl. Jugend 67kg) konnte sich in ihren spannenden Kämpfen gegen die älteren Mitstreiter behaupten und ihr Potenzial für zukünftige Kämpfe deutlich machen. In Zukunft wird sie hier mit Sicherheit um die Krone mitringen können. Einmal mehr konnte sich auch Ali Mamirov (B-Jugend/ 38kg) souverän gegenüber seiner Konkurrenz durchsetzen und seiner Favoritenrolle in dieser Gewichtsklasse gerecht werden. Dieses Turnier war für Ihn eine schöne Vorbereitung auf die Deutschen Meisterschaften. Auch hier ist die Erwartungshaltung an ihn sehr hoch, eine der vorderen Plätze zu erringen. Die Junioren des Greifswalder Ringervereins Anton Lemke (67kg), Oresi Mece(67kg), Sulim Abdursakow(87kg) und Geworg Ibashyan(130kg) konnten sich ebenfalls bei den Männern behaupten und ganz vorne mitringen und Erfahrungen für die Zukunft bei den Männern sammeln. In einigen Jahren werden sie hier, genau wie unsere Urgesteine Peter Groß (87kg/ Norddeutscher Meister), Tom Zymara (97kg/ Norddeutscher Meister) und Karl Marbach (130kg / Vize Norddeutscher Meister), mit großer Sicherheit die vorderen Plätze dominieren. An diesem Wochenende konnten Sulim Abdursakow (87kg /Vize-Norddeutscher Meister) und Geworg Ibashyan (130kg 3.Platz) schon jetzt zeigen aus welchem Holz sie geschnitzt sind und in sehr spannenden Kämpfen zeigen, dass sie schon jetzt bei den Männern ganz vorne dabei sind. Auch unsere Jungend mit den beiden Brüdern Islam (55kg) und Muslim (48kg) Akhmadov kann der Trainer Manfred Groß zufrieden sein. Trotz des langen Trainingsausfalls haben sie deutlich gemacht, dass mit Ihnen in Zukunft zu rechnen ist.

Bilder: Siegerehrungen

Gratulation an den Trainer Manfred Groß und seine Ringer für diesen grandiosen Erfolg und beste Wünsche, dass es in Zukunft so weiter geht, beim Greifswalder Ringerverein und großen Dank an die Ausrichter vom Demminer Ringerverein für ein wirklich gelungenes Turnier.

Erfolgreiche Trainingslagerserie im Frühjahr 2022

Als Vorbereitung für die großen Turniere hat der Greifswalder Ringer Verein eine Serie von Trainingslagern gestartet und durchgeführt.

Am 07.02. und 08.02. fand gemeinsam mit den Ringern aus Demmin in unserer Trainingshalle das erste der 3 geplanten Trainingslager statt. Es waren 2 schweißtreibende Tage für unsere Sportler, aber auch mit viel Spaß und einem guten Gefühl gemeinsam „Ringer“ zu sein. Die gut vorbereiteten Trainingseinheiten waren ausgerichtet, in kurzer Zeit und intensiv, neue Techniken für den Kampf zu festigen und zu lernen. Trainer Manfred Groß war zufrieden mit dem Ergebnis. Alle konnten in diesen 2 Tagen was für sich mitnehmen. Bei dem einen mehr der Muskelkater, bei dem anderen neue Techniken und Stabilität für seine zukünftigen Kämpfe. In Summe hat es alle stärker gemacht und war eine gute Vorbereitung auf das Ringerjahr 2022.  Gemeinsam mit den Ringern aus Demmin waren diese zwei Tage sehr erfolgreich und haben alle noch mehr zusammengeschweißt. Es gab große Einigkeit darüber, dass eine Fortsetzung der gemeinsamen Trainingslager nicht nur für unsere Sportler wichtig ist, sondern auch ein gutes Beispiel, dass Ringen in Mecklenburg-Vorpommern über die Vereinsgrenzen hinweg erfolgreich ist. Wir freuen uns auf das nächste gemeinsame Trainingslager. Ein besonderer Dank auch an die Unterstützer, das Mittag war lecker und wir fühlten uns umsorgt und gut aufgehoben.

Bild: Gemeinsames Trainingslager mit den Ringern aus Demmin

Direkt am nächsten Tag ging es für unsere Großen in das Trainingslager nach Luckenwalde, eines der Leistungssportzentren für Ringen in Deutschland. Hier wurden unsere Leistungskader auf die wichtigen Meisterschaften in diesem Jahr intensiv vorbereitet. Neben dem Training in unseren Hallen, war es eine gute Ergänzung um weitere Erfahrungen zu sammeln. Auch wenn das Training sehr hart war, war es für unsere Sportler ein wichtiger Schritt, um bei den Meisterschaften auf die vorderen Plätze zu kommen. Das gut geplante Konzept von intensivem Training und gezielten Trainingslagern zu Beginn der Leistungsperiode wird unserem Kader helfen, ihre Ziele für dieses Jahr umzusetzen. Danke an den Trainer Manfred Groß für die Vorbereitung und auch Danke an die Trainer und Organisatoren aus dem Leistungssportzentrum Luckenwalde.

Bild: Juniorentrainingslager in Luckenwalde

Auch für unsere Kleinen gab es ein spannendes und erfolgreiches Trainingslager am 19.02. Auch an diesem Tag waren die Ringer aus Demmin bei uns. Für unsere Anfänger oder unsere jungen Fortgeschrittenen war es ein spaßiger, aber auch intensiver Tag, der mit einem kleinen Wettkampf endete. Es war gut zu sehen, wie unsere Sportler auf den Geschmack gekommen sind sich auf Wettkämpfen zu messen. Dieser besondere Tag war nicht nur eine gemeinsame Trainingseinheit, sondern gab unseren Jüngsten den Mut und die Stärke, ihren Weg als Ringer in beiden Vereinen fortzusetzen.

Danke an die Demminer Trainer und die Organisatoren für diesen kleinen, aber feinen Tag.

 

Endlich wieder Ringen! Offene Berliner Meisterschaften A-B-Jug. (FR+GR)

Am Samstag, den 22.01.2022 fanden die Offene Berliner Meisterschaften in Berlin beim Ringerverein TUS Hellersdorf statt. Wir waren froh, dass wir trotz der angespannten Viruslage unseren Sportlern die Möglichkeiten bieten konnten, an dem ersten Turnier des Jahres teilzunehmen. Es war ein spannendes und erfahrungsreiches Turnier für unsere Kämpfer: Ali Mamierow (38 kg), Sadik Ahmad (35 kg), Saichan Abdursakow (52kg), Lasha Bochasvilie (44kg) und Elias Zimba (62kg).

In seinem ersten Turnier zeigte Sadik seinem Gegner, was er in nur kurzer Zeit gelernt hat. Trotz hoher Führung in allen seinen Kämpfen, konnte er leider seine Punkteführung nicht bis zum Ende halten. Dennoch waren die Trainer, Manfred Groß, Geworg Ibahyan und Sulim Abdursakow mit ihm sehr zufrieden. Er wird seine Erfolge noch feiern und diese Erfahrung wird ihm auf seinem Weg nützlich sein. Wir sind sehr gespannt auf seine nächsten Wettkämpfe. Sehr souverän und weitaus erfahrener bestritt Ali Mamierow seine Kämpfe und konnte dieses Turnier als Sieger beenden. Wir gratulieren ihm für seinen ersten Platz. Auch in seinen Freundschaftskämpfen, in einer höheren Gewichts- und Altersklasse, konnte er überzeugen und wir dürfen Hoffnung haben, dass er dieses Jahr bei den Deutschen Meisterschaften große Chancen auf die vorderen Plätze hat.

Sehr gute Leistungen haben wir auch von Lasha Bochasvilie erleben können. Nach 3 Siegen war klar, dass er auch als Sieger dieses Turnier verlassen kann. Leider zog er sich in seinem 4. Kampf eine Verletzung zu, so dass er das Turnier nicht beenden konnte. Wir wünschen ihm gute Besserung und hoffen, dass er in seinem nächsten Turnier seine gute Leistung wiederholt abrufen kann.

In Summe war es ein gutes Turnier und ein erfolgreicher Auftakt für das neue Ringerjahr. Mit einer goldenen und einer bronzenen Medaille und vielen guten Kämpfen startet der Greifswalder Ringer Verein in ein spannendes, erfolgreiches Jahr 2022. Wir hoffen alle, das in diesem Jahr viele spannende Wettkämpfe stattfinden, bei denen unsere Sportler noch viele gute Kämpfe zeigen können.

Bild: Sadik Ahmad (35 kg), Ali Mamierow (38 kg), Manfred Groß (Trainer)

Medaillensegen für die Ringer aus Greifswald beim internationalen Turnier „Odin Challenge 2021“ in Dänemark

Am 30.10.2021 fand die Odin Challenge 2021 der Kinder, Jugend und jungen Erwachsenen in Dänemark statt. Mädchen und Jungen kämpften um die begehrten ersten Plätze des gut besuchten Turniers in unserem Nachbarland. Nach langer Anreise waren die Erwartungen auf viele gute Kämpfe nach der Coronakrise, als Vorbereitung auf die wichtigen nationalen Wettkämpfe, sehr groß. Dazu Manfred Groß (Cheftrainer der Greifswalder Ringer): „Wir sind nicht nur hier, um Medaillen mit nach Hause zu nehmen, sondern um gute Kämpfe zu sehen und Erfahrungen zu sammeln als Vorbereitung auf die Meisterschaften!“.

Er sollte nicht enttäuscht werden. Neben den vielen Medaillen gab es spannende Kämpfe, die bei ihm und auch bei den Zuschauern für Begeisterung sorgten. Für die Sportler war dieses Turnier eine wichtige Erfahrung und ein guter Meilenstein für ihre sportliche Karriere. Neben den vielen spannenden Kämpfen waren die Finalkämpfe unserer beiden Mädchen gegen sehr viel erfahrenere Gegnerinnen etwas Besonderes. Sie konnten sich nach aufregenden 6 Minuten gegen Ihre Kontrahentinnen durchsetzen und gewannen Gold und einige von uns eine heisere Stimme.

Wir sind stolz auf die Sportler des Greifswalder Ringervereins: 9 Sportler, 5xGold, 4xSilber und ein stolzer Trainer.

Von rechts nach links: Ronny Grossjohann (Betreuer), Anton Lemke (68 kg/ Kadetten), Geworg Ibashyan (130kg/ Junioren), Elisas Liemla (68/ C-Jugend), Oresti Mece (68kg/ Kadetten), Amir Mamirov (24kg/ E&D-Jugend), Willi Lipinski (26kg/ E&D Jugend), Ali Mamirov (38kg/ C-Jugend), Lena Bohn (65kg/ Frauen), Manfred Groß (Trainer), Sarah Kellermann (58kg/ Frauen)

Manfred Groß: „Wir können zufrieden sein mit den Leistungen unserer Sportler. Es war ein gutes Turnier für uns.“

Vielen Dank auch an die Eltern und Verwandten der Sportler, die uns bei diesem Turnier unterstützt haben. Nicht nur dabei, sondern ein wichtiger Bestandteil unseres Greifswalder Ringervereins. So können wir auch weiterhin mit unseren Sportlern diese wichtigen Turniere besuchen.

Boddenringer glänzen beim Venne Cup

16 Athleten des Greifswalder Ringervereins waren am Wochenende beim Venne-Cup in Herning/Dänemark am Start. Sie gehörten zu 182 Teilnehmern aus 26 Vereinen, welche die Länder Dänemark, Norwegen, Schweden, Niederlande, Polen und Deutschland repräsentierten. Ein besonderes Turnier für die Ringer, denn hier gilt es die Herausforderung anzunehmen, dass Mädchen und Frauen sowie Jungen und Männer in den verschiedenen Gewichtsklassen gegeneinander ringen. „Keine Angst zu haben und den Mut zu beweisen gegen erheblich ältere Gegner anzutreten war die Devise“ so Trainer Jörg Schultz. Eine Aufgabe, die angenommen wurde, obwohl der Altersunterschied bei bis zu 10 Jahren war. „Mädchen im Alter von 13 Jahren ringen hier gegen 23jährige Frauen und Jungs im Alter von 15 Jahren gegen 20jährige Männer. Erfahrungen sammeln und erfolgreich sein ist die Schwierigkeit.“ erklärt Schultz. Um den Erfolg zu sichern und Trainer und Sportler zu unterstützen, reisten die erfahrenen Ringer Ben Münchow und Martin Schulz mit. Und die Greifswalder Athleten waren erfolgreich. Ungeschlagen in vier Kämpfen durch Schultersiege gewann die 13jährige Emilie Kuschel (48kg,weibliche Jugend) die Goldmedaille. „Emilies Vorgabe war, die Gegnerin in die Bodenlage zu bringen und per Zange zu schultern, oder die erlernte Standtechnik des Kopf-Hüft-Wurfes einzusetzen und dann mit einer Festhalte zu siegen. Dies hat sie exakt ausgeführt.“ analysiert der Trainer. Der 10jährige Ali Mamirov (29kg,D-Jugend) hingegen holte alle Siege vorzeitig durch technische Überlegenheit und gab dabei keine Punkte an die Rivalen ab. So gab es wieder Gold und einen weiteren ungeschlagenen Sportler. „Ali hatte die Aufgabe erst Technik auszuwenden und Punkte zu holen, bevor er mit seiner Spezialtechnik des Arm-Dreh-Schwungs in Zusammenhang mit Rollen dann die Siege einfährt. Perfekt umgesetzt!“ sagt Schultz. Für den 15jährigen Geworg Ibashyan (110kg,Kadetten) gab es diesmal Silber. Den Gegner runter zu reißen und dann bis zur technischen Überlegenheit zu rollen war der Plan. In den Poolkämpfen setzte er die vorgegebene Taktik des Trainers fehlerfrei um und siegte so ohne Punkte abzugeben. Im Finalkampf stand Geworg dann dem 19jährigen Rotislau Boltakh gegenüber. „ Leider musste Geworg hier dann anerkennen, dass Rotislau ihm dann doch noch überlegen war. Der Alters-, Kräfte-, Größen- und Erfahrungsunterschied war dann doch noch zu groß, um ihn zu schlagen.“ resümiert Schultz. Zu diesen drei Platzierungen wurden aber noch weitere sieben Medaillen gewonnen. Eine weitere Goldmedaille holt Elias Ziemba (53kg,D-Jgd). Silber sichern Amy Kirchner (53kg,Juniorin), Claudia Arendt (58kg,Seniorin) und Muslim Akhmadov (32kg,D-Jgd.). Für Finnja-Cecile Arendt (44kg,weibl.Jgd.), Stella Angelina Kuniß (48kg,weibl.Jgd.) und Lena Bohn (72kg,weibl.Jgd.) gibt es eine Bronzemedaille. Zufrieden, sehr stolz und mit 1000 Kronen Siegprämie für die beste Mädchenmannschaft im Gepäck trat der Greifswalder Ringerverein die Heimreise an.

7. Kinder- und Jugendkreissportspiele

Die diesjährigen 7. Kinder- und Jugend- Kreissportspiele fanden am 14.09.2019 in der Greifswalder Ringerhalle statt. Der Greifswalder Ringerverein und der SAV Torgelow führen damit eine lange Tradition fort. 49 Sportler aus der Jugend E bis A (6-16 Jahre) zeigen hier ihr Können auf der Matte. Jedoch geht es bei diesem familiären Turnier nicht ausschließlich um Siege, sondern im Focus steht zum Saisonstart Spaß und Freude am Ringen. Für die Trainer eine außerordentlich gute Gelegenheit den Leistungsstand ihrer Schützlinge zu beurteilen. Genau unterschieden wird in diesem Turnier zwischen Anfängern, Fortgeschrittenen und erfahrenen Ringern.

Trainer Manfred Groß zeigt sich nach dem Aufeinandertreffen sehr zufrieden mit seinen Ringern. „In der E-Jugend (22kg) haben Amir Mamirov und Willi Lipinski sehr viel dazu gelernt, und diese Techniken auch genutzt. Zwei junge Talente! Leonie Loeper konnte sich in der E-Jugend (28kg) sehr gut in Szene setzen. Unser Tommy Kuniß ist wirklich sehr kurz dabei und es war erstaunlich, welche Leistungen er in der E-Jugend (30kg) schon abrufen konnte. Ali Mamirov hingegen war in der D-Jugend (27kg) aufgrund seiner technischen Überlegenheit völlig unterfordert. Saichan Abdursakow ist zum ersten Mal in der C-Jugend (36kg) über sich hinausgewachsen und bringt eine klasse Leistung. In der C-Jugend (44kg) war Leon-Luca Schmidt sehr konditionsstark und technisch sehr ausgereift. In der A-Jugend (50kg) bringen Anton Lemke und Orest Mece völlig überraschend gute Ergebnisse, da sie erst seit 5 Wochen trainieren. Ben Münchow schlägt Sulim Abdursakow in der A/B- Jugend! Eine sehr positive Überraschung für mich. In der weiblichen Jugend (48kg) konnte Emilie Kuschel endlich ihre Aufregung ablegen und frei Ringen, was sehr gute Leistungen brachte. Alles in Allem bin ich überaus zufrieden mit unseren Sportlern!“

23 Medaillen sicherten sich so die Schützlinge des Greifswalder Ringervereins.

Gold gingen an: Amir Mamirov, Ali Mamirov, Tommy Kuniß, Saichan Abdursakow, Islam Akhmadov, Leon-Luca Schmidt, Ben Münchow, Geworg Ibashyan und Emilie Kuschel.

Eine Silbermedaille holen: Willi Lipinski, Anton Arendt, Leonie Loeper, Askhab Mizaev, Elias Ziemba, Oresti Mece, Sulim Abdursakow, Malte Plaehsmann und Finnja Arendt.

Muhammad Altemirov, Muslim Akhmadov, Tom Mielke, Vincent Below und Stella Kuniß sichern die Bronzemedaille.

Nach diesem erfolgreichen Turnier bedankt sich der Greifswalder Ringerverein beim SAV Torgelow für das zahlreiche Erscheinen und die spannenden Kämpfen und natürlich bei allen Organisatoren, Helfern/Helferinnen, Eltern und Sportlern für die Unterstützung.

26. Opel-Cup in Torgelow

Für die Trainer Philipp Groß und Jörg Schultz ging es am Samstag, den 15.06.2019, mit ihren 16 Sportlern des Greifswalder Ringervereins im Alter von 6 bis 12 Jahre zum Turnier nach Torgelow.

Ein Freiluftturnier, welches im Heidebad mit 92 Teilnehmern aus 10 Vereinen ausgetragen wurde. Neben den Vereinen aus Mecklenburg Vorpommern, Berlin und Brandenburg, stellten sich auch Vereine aus Polen und Dänemark ihren Gegnern.  Bevor die jungen Athleten das Freibad genießen durften, standen jedoch spannende, anstrengende Kämpfe auf dem Programm.

In der E-Jugend konnte dabei der 7 jährige Muhammad Altemirov (23kg) glänzen und die Goldmedaille sichern. „Muhammad musste eine Gewichtsklasse höher antreten als zuvor. Da seine Technik jedoch sehr gut ausgereift ist, konnte er mit einer prima Leistung überzeugen und hatte seine Gegner fest im Griff.“ so Trainer Philipp Groß.

Eine souveräne Silbermedaille in der D-Jugend erkämpft der 9 jährige Anton Arendt (27kg). „In allen drei Poolkämpfen gewinnt Anton problemlos mit starken vorzeitigen Schultersiegen. Leider verließ ihn im Finale gegen seinen ewigen Rivalen Henning Lawrenz  die Konzentration, und er musste diesen Sieg abgeben. Daran muss er arbeiten.“ sagt Groß.

Der 12 jährige Tom Mielke (46kg) landet in der C-Jugend erfolgreich auf dem zweiten Platz. Groß erklärt „ Durch seine sehr gute Bodentechnik konnte Tom seine ersten Kämpfe alle auf Schulter gewinnen. Im Finale jedoch kam es leider nicht zur Bodenrunde. Tom konnte so seine Stärke nicht nutzen und musste diesen Sieg abgeben.“

Weitere Goldmedaillen holten John Manuel Dörbrandt (E-Jgd., 28kg), Ali Mamirov (D-Jgd., 29kg) und Emilie Kuschel (weibl.Jgd., 48kg).

Silber gibt es für Amir Mamirov (E-Jgd., 21kg), Leonie Loeper (weibl. Jgd., 34kg) und Chiara Messerschmidt (weibl. Jgd., 41kg).

Willi Lipinski (E-Jgd., 21kg), Elias Zimba (D-Jgd., 54kg), Saichan Abdursakow (C-Jgd., 38kg) und Mia Rathke (weibl. Jgd., 38kg) erringen die Bronzemedaille.

Beendet wurde dieses Turnier dann für die fleißigen Sportler und deren Trainer mit dem perfekten Badespaß im Freizetbad bei fantastischem Wetter.

DM der Veteranen in Ehningen

Zum 70-jährigen Vereinsjubiläum veranstaltet der TSV Ehningen vom 31.05.-01.06.2019 die Deutschen Meisterschaften German Masters 2019 in beiden Stilarten Freistil und Griechisch Römisch. Die Veteranen des Turniers treten hier in fünf Altergruppen im Bereich von 35 bis 60 Jahren an.

Unter den 236 Teilnehmern aus 84 Vereinen befanden sich in diesem Jahr drei Starter des Greifswalder Ringervereins. Der 35 jährige Philipp Groß , Sohn von Trainer Manfred Groß und seit 30 Jahren aktiver Ringer; Ceven Matthes, ebenfalls 35 Jahre, als 8 jähriger schon auf der Matte und Ringer der Bundesliga; und David Humrich, der als 36 jähriger Sportler 15 Jahre Erfahrung vorweist.

Da keine Männermannschaft beim GRV vorhanden ist, startet Philipp Groß in der Vereinswertung für den 1. Henningsdorfer Ringerverein und Ceven Matthes für den RV Lübtheen. Beide trainieren jedoch ausschließlich in der Heimat.

Trotz verletzter Schulter sichert Athlet Philipp Groß ( A 35-40, 100 kg) im griechisch-römischen Stil eine souveräne Silbermedaille, dank vorher sehr gut ausgearbeiteter Taktik und perfekter Umsetzung. So war das Ziel den ersten Kampf gegen den altbekannten  Bundesligisten Björn Holk ohne weitere Verletzungen zu überstehen. „In den weiteren Kämpfen sollte Philipp dann seine Stärken ausspielen. Den Gegner aufziehen und passiv stellen, dadurch in die Bodenlage bringen und Strafpunkte für den Gegner erzwingen. Bei der anschließenden Auswahl dann den Boden wählen. Rollen ran und siegen! Dies hat er perfekt umgesetzt!“ so der Trainer.

Schützling Ceven Matthes ( A 35-40, 88 kg) holt die Bronzemadaille im klassischen Stil mit sehr guten Schulter- und Punktsiegen. „ Sogar Silber wäre möglich gewesen, wenn Ceven nicht teilweise so passiv gewesen wäre. Trotzdem sehe ich die Kämpfe sehr positiv, da Ceven selbst Freistiler ist und so auch in der Bundesliga kämpft. Er wollte klassisch antreten und hat bewiesen, dass er auch hier mithalten kann.“ Den dritten Platz bestätigt er dann am Folgetag im Freistil. „Ceven hat nur einen Kampf gegen den späteren Erstplatzierten verloren. Hier stand es zum Ende 4:4, jedoch hatte der Gegner Sebastian Ecklebe zwei Zwei-Punkte-Wertungen, während Ceven mit 1/2/1- Wertungen leider niedriger lag. Die anderen Kämpfe im Pool waren überhaupt kein Problem. Hier wäre also Gold drinnen gewesen! Trotzdem ein starkes Ergebnis, denn in dem Alter ohne tägliches Training an zwei Tagen 9 Kämpfe erfolgreich zu absolvieren, schafft mancher junger Hüpfer nicht“ sagt Groß.

Sehr viel Pech hatte hingegen der dritte im Bunde David Humrich ( A 35-40, 100 kg). Gleich im ersten Kampf verletzte er sich bei einer Rollenabwehr sehr schwer, führt den Kampf aber willensstark zu ende. Groß erklärt„Die folgenden Kämpfe wurden als Aufgabesiege gewertet, David wurde aber nicht aus dem Turnier genommen. Dabei geht der Sportler auf die Matte, es findet kein Kampf statt, und der Gegner wird zum Sieger erklärt. Dies ist wichtig, um die bereits erzielten Punkte in die Vereinswertung zu retten.“

„Eigentlich wollten wir nur mal probieren, wie sich unsere „alten Hasen“ so in solch einem Turnier schlagen. Mit diesen Erfolgen haben wir ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Jetzt haben die Sportler bewiesen, dass sie locker mithalten können und sehr erfolgreich sind. Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei. Dann aber in höherer Teilnehmerzahl.“ so das Fazit.

Wir sind auf jeden Fall gespannt auf das nächste Jahr!

 

 

 

24. Internationaler Boddenpokal in Greifswald

 

Am 25. Mai 2019 fand der  24. Internationale Boddenpokal statt. Wie jedes Jahr ein riesen Event für den Greifswalder Ringerverein! Hier haben die Sportler die einmalige Möglichkeit nicht nur auf bekannte Gegner aus deutschen Vereinen zu treffen, sondern auch Erfahrungen gegen internationale Sportler zu sammeln. Neben den sportlichen Ergebnissen steht bei diesem Ereignis für unsere Athleten der offene, tolerante und respektvolle Umgang miteinander im Vordergrund.

So zog es  141 Teilnehmer aus 14 Vereinen in die Greifswalder Mehrzweckhalle. Neben unseren deutschen Vereinen starteten die Länder Polen, Weißrussland, Dänemark, Schweden und die Ukraine mit sehr reger Teilnehmerzahl. „Enttäuschend war in diesem Jahr die Teilnahme der Vereine aus Mecklenburg Vorpommern selbst. Bis auf die Ringervereine aus Torgelow, Grimmen, Lübtheen und Stralsund  gab es keine Beteiligung. Vereine, die nicht teilnahmen, haben ein spannendes Turnier verpasst.“ so Trainer Manfred Groß enttäuscht.

Das Turnier zeichnete sich durch ein sehr hohes sportliches  Niveau aus. „Ganz besonders unsere Mädchen konnten mit sehr guten Leistungen überzeugen.“ sagt Groß. Die 6 aktiven Ringerinnen im Alter von 9 bis 16 Jahren sind teilweise noch nicht lange dabei, zeigen aber deutlich, dass Ringen kein reiner Männersport ist. „Über weiteren Zuwachs in der Mädchentruppe freuen wir uns natürlich immer und bieten dafür sehr gerne Probetrainings an.“

Die Kadetten Geworg Ibashyan und Samad Abdursakow bereiteten sich bei diesem Turnier auf den anstehenden Wechsel in die Regionalliga Mitteldeutschland der Männer vor, wo sie dann für Potsdam starten. Hier stehen die Regionalligameisterschaften bevor.

Kritisch beurteilt der Trainer die Leistungen der E-Jugend. „Bis auf wenige Ausnahmen ist hier noch Potential, damit unsere jungen Sportler im Alter von 6 bis 9 Jahren nicht den Anschluss an die Großen verpassen.“ In der C- und D- Jugend hingegen herrscht wieder  Zufriedenheit.

Nach diesem ereignisreichen Wochenende bedankt sich der Greifswalder Ringerverein bei allen Organisatoren, Helfern und Helferinnen, Sponsoren und natürlich bei seinen grandiosen Sportlern!

48. Warnemünder Traditionsturnier

Für fünf Athleten des Greifswalder Ringervereins ging es am 13. April zum 48. Warnemünder Traditionsturnier. 123 Teilnehmer aus 26 Vereinen traten hier gegeneinander an.

Die drei Greifswalder Teilnehmer der Jugend starteten bei diesem Turnier erstmals im Freistil. Da im Verein hauptsächlich der klassische Stil trainiert wird, galt dies als besondere Herausforderung. „Unsere Kämpfer sollten in Vorbereitung auf die Ligakämpfe auch einmal Freistil ringen, da sie in der Regionalliga auch dort eingesetzt werden könnten.“ sagt Trainer Manfred Groß.

Der 13-jährige Ben Münchow (B-Jugend,48kg) und der 15-jährige Geworg Ibashyan (A-Jugend,110kg) sichern sich die Bronzemedaille. Samad Abdursakow (A-Jugend,71kg) hingegen landete nur auf Platz 9. „Samad hat sein zweites Turnier in der höheren Gewichtsklasse gerungen und ist auch kein Freistiler, deswegen konnte er sich leider nicht durchsetzen“ so der Trainer.

Die beiden Greifswalder Männer hingegen konnten mit ihren Leistungen im griech.-röm. Stil überzeugen.

Der 18-jährige Khasan Akberdaev (Männer,59kg) holt die Goldmedaille, nachdem er den Zweitplatzierten im Finalkampf nach 6:3 Führung in der ersten Runde schulterte.

Außerdem wird eine Silbermedaille durch den 19-jährigen Artur Schmidt (Männer,130kg) gewonnen. „Artur hatte sehr starke Gegner und hat sich trotzdem sehr gut geschlagen. Nach einer Verletzung von Gegner Franz Richter (RSV Frankfurt/Oder), welcher im letzten Jahr Dritter bei der WM wurde, war er jedoch im Finalkampf zu sehr abgelenkt und verlor.“

Die abschließende  Analyse des Trainers „Jeder sollte in seiner Stilart bleiben!“ Die Greifswalder Ringer werden also weiter im griech-röm. Stil überzeugen.