16 Athleten des Greifswalder Ringervereins waren am Wochenende beim Venne-Cup in Herning/Dänemark am Start. Sie gehörten zu 182 Teilnehmern aus 26 Vereinen, welche die Länder Dänemark, Norwegen, Schweden, Niederlande, Polen und Deutschland repräsentierten. Ein besonderes Turnier für die Ringer, denn hier gilt es die Herausforderung anzunehmen, dass Mädchen und Frauen sowie Jungen und Männer in den verschiedenen Gewichtsklassen gegeneinander ringen. „Keine Angst zu haben und den Mut zu beweisen gegen erheblich ältere Gegner anzutreten war die Devise“ so Trainer Jörg Schultz. Eine Aufgabe, die angenommen wurde, obwohl der Altersunterschied bei bis zu 10 Jahren war. „Mädchen im Alter von 13 Jahren ringen hier gegen 23jährige Frauen und Jungs im Alter von 15 Jahren gegen 20jährige Männer. Erfahrungen sammeln und erfolgreich sein ist die Schwierigkeit.“ erklärt Schultz. Um den Erfolg zu sichern und Trainer und Sportler zu unterstützen, reisten die erfahrenen Ringer Ben Münchow und Martin Schulz mit. Und die Greifswalder Athleten waren erfolgreich. Ungeschlagen in vier Kämpfen durch Schultersiege gewann die 13jährige Emilie Kuschel (48kg,weibliche Jugend) die Goldmedaille. „Emilies Vorgabe war, die Gegnerin in die Bodenlage zu bringen und per Zange zu schultern, oder die erlernte Standtechnik des Kopf-Hüft-Wurfes einzusetzen und dann mit einer Festhalte zu siegen. Dies hat sie exakt ausgeführt.“ analysiert der Trainer. Der 10jährige Ali Mamirov (29kg,D-Jugend) hingegen holte alle Siege vorzeitig durch technische Überlegenheit und gab dabei keine Punkte an die Rivalen ab. So gab es wieder Gold und einen weiteren ungeschlagenen Sportler. „Ali hatte die Aufgabe erst Technik auszuwenden und Punkte zu holen, bevor er mit seiner Spezialtechnik des Arm-Dreh-Schwungs in Zusammenhang mit Rollen dann die Siege einfährt. Perfekt umgesetzt!“ sagt Schultz. Für den 15jährigen Geworg Ibashyan (110kg,Kadetten) gab es diesmal Silber. Den Gegner runter zu reißen und dann bis zur technischen Überlegenheit zu rollen war der Plan. In den Poolkämpfen setzte er die vorgegebene Taktik des Trainers fehlerfrei um und siegte so ohne Punkte abzugeben. Im Finalkampf stand Geworg dann dem 19jährigen Rotislau Boltakh gegenüber. „ Leider musste Geworg hier dann anerkennen, dass Rotislau ihm dann doch noch überlegen war. Der Alters-, Kräfte-, Größen- und Erfahrungsunterschied war dann doch noch zu groß, um ihn zu schlagen.“ resümiert Schultz. Zu diesen drei Platzierungen wurden aber noch weitere sieben Medaillen gewonnen. Eine weitere Goldmedaille holt Elias Ziemba (53kg,D-Jgd). Silber sichern Amy Kirchner (53kg,Juniorin), Claudia Arendt (58kg,Seniorin) und Muslim Akhmadov (32kg,D-Jgd.). Für Finnja-Cecile Arendt (44kg,weibl.Jgd.), Stella Angelina Kuniß (48kg,weibl.Jgd.) und Lena Bohn (72kg,weibl.Jgd.) gibt es eine Bronzemedaille. Zufrieden, sehr stolz und mit 1000 Kronen Siegprämie für die beste Mädchenmannschaft im Gepäck trat der Greifswalder Ringerverein die Heimreise an.
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7. Kinder- und Jugendkreissportspiele
Die diesjährigen 7. Kinder- und Jugend- Kreissportspiele fanden am 14.09.2019 in der Greifswalder Ringerhalle statt. Der Greifswalder Ringerverein und der SAV Torgelow führen damit eine lange Tradition fort. 49 Sportler aus der Jugend E bis A (6-16 Jahre) zeigen hier ihr Können auf der Matte. Jedoch geht es bei diesem familiären Turnier nicht ausschließlich um Siege, sondern im Focus steht zum Saisonstart Spaß und Freude am Ringen. Für die Trainer eine außerordentlich gute Gelegenheit den Leistungsstand ihrer Schützlinge zu beurteilen. Genau unterschieden wird in diesem Turnier zwischen Anfängern, Fortgeschrittenen und erfahrenen Ringern.
Trainer Manfred Groß zeigt sich nach dem Aufeinandertreffen sehr zufrieden mit seinen Ringern. „In der E-Jugend (22kg) haben Amir Mamirov und Willi Lipinski sehr viel dazu gelernt, und diese Techniken auch genutzt. Zwei junge Talente! Leonie Loeper konnte sich in der E-Jugend (28kg) sehr gut in Szene setzen. Unser Tommy Kuniß ist wirklich sehr kurz dabei und es war erstaunlich, welche Leistungen er in der E-Jugend (30kg) schon abrufen konnte. Ali Mamirov hingegen war in der D-Jugend (27kg) aufgrund seiner technischen Überlegenheit völlig unterfordert. Saichan Abdursakow ist zum ersten Mal in der C-Jugend (36kg) über sich hinausgewachsen und bringt eine klasse Leistung. In der C-Jugend (44kg) war Leon-Luca Schmidt sehr konditionsstark und technisch sehr ausgereift. In der A-Jugend (50kg) bringen Anton Lemke und Orest Mece völlig überraschend gute Ergebnisse, da sie erst seit 5 Wochen trainieren. Ben Münchow schlägt Sulim Abdursakow in der A/B- Jugend! Eine sehr positive Überraschung für mich. In der weiblichen Jugend (48kg) konnte Emilie Kuschel endlich ihre Aufregung ablegen und frei Ringen, was sehr gute Leistungen brachte. Alles in Allem bin ich überaus zufrieden mit unseren Sportlern!“
23 Medaillen sicherten sich so die Schützlinge des Greifswalder Ringervereins.
Gold gingen an: Amir Mamirov, Ali Mamirov, Tommy Kuniß, Saichan Abdursakow, Islam Akhmadov, Leon-Luca Schmidt, Ben Münchow, Geworg Ibashyan und Emilie Kuschel.
Eine Silbermedaille holen: Willi Lipinski, Anton Arendt, Leonie Loeper, Askhab Mizaev, Elias Ziemba, Oresti Mece, Sulim Abdursakow, Malte Plaehsmann und Finnja Arendt.
Muhammad Altemirov, Muslim Akhmadov, Tom Mielke, Vincent Below und Stella Kuniß sichern die Bronzemedaille.
Nach diesem erfolgreichen Turnier bedankt sich der Greifswalder Ringerverein beim SAV Torgelow für das zahlreiche Erscheinen und die spannenden Kämpfen und natürlich bei allen Organisatoren, Helfern/Helferinnen, Eltern und Sportlern für die Unterstützung.
26. Opel-Cup in Torgelow
Für die Trainer Philipp Groß und Jörg Schultz ging es am Samstag, den 15.06.2019, mit ihren 16 Sportlern des Greifswalder Ringervereins im Alter von 6 bis 12 Jahre zum Turnier nach Torgelow.
Ein Freiluftturnier, welches im Heidebad mit 92 Teilnehmern aus 10 Vereinen ausgetragen wurde. Neben den Vereinen aus Mecklenburg Vorpommern, Berlin und Brandenburg, stellten sich auch Vereine aus Polen und Dänemark ihren Gegnern. Bevor die jungen Athleten das Freibad genießen durften, standen jedoch spannende, anstrengende Kämpfe auf dem Programm.
In der E-Jugend konnte dabei der 7 jährige Muhammad Altemirov (23kg) glänzen und die Goldmedaille sichern. „Muhammad musste eine Gewichtsklasse höher antreten als zuvor. Da seine Technik jedoch sehr gut ausgereift ist, konnte er mit einer prima Leistung überzeugen und hatte seine Gegner fest im Griff.“ so Trainer Philipp Groß.
Eine souveräne Silbermedaille in der D-Jugend erkämpft der 9 jährige Anton Arendt (27kg). „In allen drei Poolkämpfen gewinnt Anton problemlos mit starken vorzeitigen Schultersiegen. Leider verließ ihn im Finale gegen seinen ewigen Rivalen Henning Lawrenz die Konzentration, und er musste diesen Sieg abgeben. Daran muss er arbeiten.“ sagt Groß.
Der 12 jährige Tom Mielke (46kg) landet in der C-Jugend erfolgreich auf dem zweiten Platz. Groß erklärt „ Durch seine sehr gute Bodentechnik konnte Tom seine ersten Kämpfe alle auf Schulter gewinnen. Im Finale jedoch kam es leider nicht zur Bodenrunde. Tom konnte so seine Stärke nicht nutzen und musste diesen Sieg abgeben.“
Weitere Goldmedaillen holten John Manuel Dörbrandt (E-Jgd., 28kg), Ali Mamirov (D-Jgd., 29kg) und Emilie Kuschel (weibl.Jgd., 48kg).
Silber gibt es für Amir Mamirov (E-Jgd., 21kg), Leonie Loeper (weibl. Jgd., 34kg) und Chiara Messerschmidt (weibl. Jgd., 41kg).
Willi Lipinski (E-Jgd., 21kg), Elias Zimba (D-Jgd., 54kg), Saichan Abdursakow (C-Jgd., 38kg) und Mia Rathke (weibl. Jgd., 38kg) erringen die Bronzemedaille.
Beendet wurde dieses Turnier dann für die fleißigen Sportler und deren Trainer mit dem perfekten Badespaß im Freizetbad bei fantastischem Wetter.
DM der Veteranen in Ehningen
Zum 70-jährigen Vereinsjubiläum veranstaltet der TSV Ehningen vom 31.05.-01.06.2019 die Deutschen Meisterschaften German Masters 2019 in beiden Stilarten Freistil und Griechisch Römisch. Die Veteranen des Turniers treten hier in fünf Altergruppen im Bereich von 35 bis 60 Jahren an.
Unter den 236 Teilnehmern aus 84 Vereinen befanden sich in diesem Jahr drei Starter des Greifswalder Ringervereins. Der 35 jährige Philipp Groß , Sohn von Trainer Manfred Groß und seit 30 Jahren aktiver Ringer; Ceven Matthes, ebenfalls 35 Jahre, als 8 jähriger schon auf der Matte und Ringer der Bundesliga; und David Humrich, der als 36 jähriger Sportler 15 Jahre Erfahrung vorweist.
Da keine Männermannschaft beim GRV vorhanden ist, startet Philipp Groß in der Vereinswertung für den 1. Henningsdorfer Ringerverein und Ceven Matthes für den RV Lübtheen. Beide trainieren jedoch ausschließlich in der Heimat.
Trotz verletzter Schulter sichert Athlet Philipp Groß ( A 35-40, 100 kg) im griechisch-römischen Stil eine souveräne Silbermedaille, dank vorher sehr gut ausgearbeiteter Taktik und perfekter Umsetzung. So war das Ziel den ersten Kampf gegen den altbekannten Bundesligisten Björn Holk ohne weitere Verletzungen zu überstehen. „In den weiteren Kämpfen sollte Philipp dann seine Stärken ausspielen. Den Gegner aufziehen und passiv stellen, dadurch in die Bodenlage bringen und Strafpunkte für den Gegner erzwingen. Bei der anschließenden Auswahl dann den Boden wählen. Rollen ran und siegen! Dies hat er perfekt umgesetzt!“ so der Trainer.
Schützling Ceven Matthes ( A 35-40, 88 kg) holt die Bronzemadaille im klassischen Stil mit sehr guten Schulter- und Punktsiegen. „ Sogar Silber wäre möglich gewesen, wenn Ceven nicht teilweise so passiv gewesen wäre. Trotzdem sehe ich die Kämpfe sehr positiv, da Ceven selbst Freistiler ist und so auch in der Bundesliga kämpft. Er wollte klassisch antreten und hat bewiesen, dass er auch hier mithalten kann.“ Den dritten Platz bestätigt er dann am Folgetag im Freistil. „Ceven hat nur einen Kampf gegen den späteren Erstplatzierten verloren. Hier stand es zum Ende 4:4, jedoch hatte der Gegner Sebastian Ecklebe zwei Zwei-Punkte-Wertungen, während Ceven mit 1/2/1- Wertungen leider niedriger lag. Die anderen Kämpfe im Pool waren überhaupt kein Problem. Hier wäre also Gold drinnen gewesen! Trotzdem ein starkes Ergebnis, denn in dem Alter ohne tägliches Training an zwei Tagen 9 Kämpfe erfolgreich zu absolvieren, schafft mancher junger Hüpfer nicht“ sagt Groß.
Sehr viel Pech hatte hingegen der dritte im Bunde David Humrich ( A 35-40, 100 kg). Gleich im ersten Kampf verletzte er sich bei einer Rollenabwehr sehr schwer, führt den Kampf aber willensstark zu ende. Groß erklärt„Die folgenden Kämpfe wurden als Aufgabesiege gewertet, David wurde aber nicht aus dem Turnier genommen. Dabei geht der Sportler auf die Matte, es findet kein Kampf statt, und der Gegner wird zum Sieger erklärt. Dies ist wichtig, um die bereits erzielten Punkte in die Vereinswertung zu retten.“
„Eigentlich wollten wir nur mal probieren, wie sich unsere „alten Hasen“ so in solch einem Turnier schlagen. Mit diesen Erfolgen haben wir ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Jetzt haben die Sportler bewiesen, dass sie locker mithalten können und sehr erfolgreich sind. Nächstes Jahr sind wir auf jeden Fall wieder dabei. Dann aber in höherer Teilnehmerzahl.“ so das Fazit.
Wir sind auf jeden Fall gespannt auf das nächste Jahr!
24. Internationaler Boddenpokal in Greifswald
Am 25. Mai 2019 fand der 24. Internationale Boddenpokal statt. Wie jedes Jahr ein riesen Event für den Greifswalder Ringerverein! Hier haben die Sportler die einmalige Möglichkeit nicht nur auf bekannte Gegner aus deutschen Vereinen zu treffen, sondern auch Erfahrungen gegen internationale Sportler zu sammeln. Neben den sportlichen Ergebnissen steht bei diesem Ereignis für unsere Athleten der offene, tolerante und respektvolle Umgang miteinander im Vordergrund.
So zog es 141 Teilnehmer aus 14 Vereinen in die Greifswalder Mehrzweckhalle. Neben unseren deutschen Vereinen starteten die Länder Polen, Weißrussland, Dänemark, Schweden und die Ukraine mit sehr reger Teilnehmerzahl. „Enttäuschend war in diesem Jahr die Teilnahme der Vereine aus Mecklenburg Vorpommern selbst. Bis auf die Ringervereine aus Torgelow, Grimmen, Lübtheen und Stralsund gab es keine Beteiligung. Vereine, die nicht teilnahmen, haben ein spannendes Turnier verpasst.“ so Trainer Manfred Groß enttäuscht.
Das Turnier zeichnete sich durch ein sehr hohes sportliches Niveau aus. „Ganz besonders unsere Mädchen konnten mit sehr guten Leistungen überzeugen.“ sagt Groß. Die 6 aktiven Ringerinnen im Alter von 9 bis 16 Jahren sind teilweise noch nicht lange dabei, zeigen aber deutlich, dass Ringen kein reiner Männersport ist. „Über weiteren Zuwachs in der Mädchentruppe freuen wir uns natürlich immer und bieten dafür sehr gerne Probetrainings an.“
Die Kadetten Geworg Ibashyan und Samad Abdursakow bereiteten sich bei diesem Turnier auf den anstehenden Wechsel in die Regionalliga Mitteldeutschland der Männer vor, wo sie dann für Potsdam starten. Hier stehen die Regionalligameisterschaften bevor.
Kritisch beurteilt der Trainer die Leistungen der E-Jugend. „Bis auf wenige Ausnahmen ist hier noch Potential, damit unsere jungen Sportler im Alter von 6 bis 9 Jahren nicht den Anschluss an die Großen verpassen.“ In der C- und D- Jugend hingegen herrscht wieder Zufriedenheit.
Nach diesem ereignisreichen Wochenende bedankt sich der Greifswalder Ringerverein bei allen Organisatoren, Helfern und Helferinnen, Sponsoren und natürlich bei seinen grandiosen Sportlern!
48. Warnemünder Traditionsturnier
Für fünf Athleten des Greifswalder Ringervereins ging es am 13. April zum 48. Warnemünder Traditionsturnier. 123 Teilnehmer aus 26 Vereinen traten hier gegeneinander an.
Die drei Greifswalder Teilnehmer der Jugend starteten bei diesem Turnier erstmals im Freistil. Da im Verein hauptsächlich der klassische Stil trainiert wird, galt dies als besondere Herausforderung. „Unsere Kämpfer sollten in Vorbereitung auf die Ligakämpfe auch einmal Freistil ringen, da sie in der Regionalliga auch dort eingesetzt werden könnten.“ sagt Trainer Manfred Groß.
Der 13-jährige Ben Münchow (B-Jugend,48kg) und der 15-jährige Geworg Ibashyan (A-Jugend,110kg) sichern sich die Bronzemedaille. Samad Abdursakow (A-Jugend,71kg) hingegen landete nur auf Platz 9. „Samad hat sein zweites Turnier in der höheren Gewichtsklasse gerungen und ist auch kein Freistiler, deswegen konnte er sich leider nicht durchsetzen“ so der Trainer.
Die beiden Greifswalder Männer hingegen konnten mit ihren Leistungen im griech.-röm. Stil überzeugen.
Der 18-jährige Khasan Akberdaev (Männer,59kg) holt die Goldmedaille, nachdem er den Zweitplatzierten im Finalkampf nach 6:3 Führung in der ersten Runde schulterte.
Außerdem wird eine Silbermedaille durch den 19-jährigen Artur Schmidt (Männer,130kg) gewonnen. „Artur hatte sehr starke Gegner und hat sich trotzdem sehr gut geschlagen. Nach einer Verletzung von Gegner Franz Richter (RSV Frankfurt/Oder), welcher im letzten Jahr Dritter bei der WM wurde, war er jedoch im Finalkampf zu sehr abgelenkt und verlor.“
Die abschließende Analyse des Trainers „Jeder sollte in seiner Stilart bleiben!“ Die Greifswalder Ringer werden also weiter im griech-röm. Stil überzeugen.
XVI. Pokalturnier in Demmin
Das XVI. Pokalturnier der Hansestadt Demmin mit 124 Teilnehmern aus 13 Vereinen, welches am 06. April ausgetragen wurde, endete für den Greifswalder Ringerverein mit einem Medaillenregen. Unsere 14 Athleten um das Trainergespann Philipp Groß und Jörg Schultz im Alter von 6 bis 12 Jahren sicherten sich insgesamt vier Gold-, fünf Silber- und drei Bronzemedaillen.
Gold gingen bei diesem Turnier an Muhammad Altemirov (E-Jugend, 21kg), Ali Mamirov (D-Jugend, 29kg), Elias Ziemba (D-Jugend, 50kg) und Leonie Loeper (weibl. Schüler, 34kg).
John Manuel Dörbrandt (E-Jugend, 25kg), Muslim Akhmadov (D-Jugend, 34kg), Saichan Abdursakow (C-Jugend, 34kg), Askhab Mizaev (C-Jugend, 38kg) und Finnja-Cecile Arendt (weibl. Schüler, 38kg) werden mit der Silbermedaille belohnt.
Die dritten Plätze sichern Florian Rathke (E-Jugend, 29kg), Tom Lewin Mielke (C-Jugend, 46kg) und Emilie Kuschel (Weibl. Jugend, 46kg).
Sieger der Herzen mit den vierten Plätzen sind Leon-Luca Schmidt (C-Jugend, 46kg) und Chiara Sophie Messerschmidt (Weibl. Schüler, 42kg).
„Alle Kämpfer haben tolle Leistungen erbracht. Sehr überzeugend waren der 7-jährige Muhammad Altemirov, der im Kampf um Platz 1 seinen Angstgegner besiegt, und der 9-jährige Ali Mamirov, der trotz Schwierigkeiten im dritten Kampf, alle Gegner schlägt.“ so das Fazit von Trainer Jörg Schultz.
Verein und Beteiligte bedanken sich nach diesem erfolgreichen Wochenende sowohl bei den Trainern als auch bei Claudia Arendt (Betreuerin), Amy Kirchner (Betreuerin), Ben Münchow (Punktrichter) und Sulim Abdursakow (Kampfrichter) für die Unterstützung!
Deutsche Meisterschaft A-Jugend in Witten
Vom 05. bis 07. April 2019 wurden die Deutschen Meisterschaften der A-Jugend im griechisch-römischen Stil ausgetragen. Der Ausrichterverein KSV Witten stellte dieses Turnier unter das Motto „Ringen um Toleranz und Freundschaft“ und zog 168 Athleten in die Halle.
Der 15-jährige Geworg Ibashyan (A-Jugend, 110kg) tritt für den Greifswalder Ringerverein an und sichert sich nach fünf Kämpfen die Bronzemedaille. Hanno Hänsel (SAV Torgelow-Drögenheide) wird mit einem 3:0 geschlagen. „Nach passiver Verwarnung nutzte Geworg die von ihm ausgesuchte Bodenlage um den Sieg für sich zu entscheiden“ erklärt Trainer Manfred Groß. Manuel Rauch (AC Thaleischweiler-Fröschen) hingegen steht aufrecht und wird mit Schultersieg von Geworg bezwungen. „Ich hatte mehr Angriffsmöglichkeiten und konnte sehr gut Technik anwenden“ sagt Geworg. Der Kampf gegen den Dauerrivalen Hannes Müller (RSV Frankfurt/Oder) gestaltete sich trotz 8:7 Sieg schon schwieriger. „Geworg hat nicht konsequent durchgerungen. Ein erheblicher Punktevorsprung wurde durch einen Kopfhüftwurf in Gefahr gebracht .“ analysiert Groß. Im Poolfinale gegen Janik Kiefer (AC Thaleischweiler-Fröschen) wird dem 15-jährigen dann genau solch eine Unaufmerksamkeit zum Verhängnis. Nach einer 6:0 Führung läuft er in diesem Kampf in einen Kopfhüftwurf und wird geschultert. „Goldmedaille verschenkt!“ sagt Groß. Den Finalkampf um Platz 3 gegen Alexander Horn (TSG Hofgeismar) konnte Geworg dann mit einem 16:0 Sieg mittels technischer Überlegenheit für sich entscheiden. „2,3 Würfe und mehrere Rollen…so hätte der vierte Kampf auch sein müssen“ sagen Trainer und Schützling.
„Die vier Monate tägliches Training haben sich gelohnt und im nächsten Jahr wird Geworg die Goldmedaille holen!“ so das abschließende Fazit des Trainers nach einem erfolgreichen Wochenende.
3. Platz beim 7. Peter Weidemann Gedenkturnier
Am Samstag fuhren unsere jüngeren Schützling nach Demmin um am 7. Peter Weidemann Gedenkturnier im Mannschaftsringen des Demminer-Ringerverein 1954 e.V. teilzunehmen. Hier trafen insgesammt 5 Mannschaften aufeinander, der FSV Stralsund, der ZKS Koszalin Rosnowo, der Ringerverein Lübtheen e. V., der Demminer-Ringerverein 1954 e.V. sowie die Kampfgemeinschaft Vorpommern.
Der Greifswalder Ringerverein stellte zusammen mit 4 Ringern aus Torgelow die “Kampfgemeinschaft Vorpommern” und konnte somit 11 von 12 Gewichtsklassen in dem Bereich 23kg – 59kg besetzen.
In der ersten Runde des Tuniers unterlag die KG Vorpommern gegen einen starken FSV Stralsund, hier wurden unnötig zu viele Punkte an den Gegner verschenkt. Die Runde Zwei lief für die Kampfgemeinschaft auch nicht besser. Zeigte man sich hier zu sehr beeindurckt von den polnischen Gästen des ZKS Koszalin und rief nicht das ab was man eigentlich kann.
Die dritte Wettkampfrunde konnte unsere Kampfgemeinschaft Vorpommern knapp für sich entscheiden und wichtige Punkte gegen den Demminer Ringerverein holen. In der letzten Turnierrunde traten unsere Ringer gegen die Sportler des Ringerverein Lübtheen an. Hier überzeugte man in einem klaren Mannschaftssieg und sicherte sich somit am Ende den 3. Platz des Turniers.
Wir danken dem Demminer Ringerverein für ein schönes und vielseitiges Turnier. Das nächste mal sind unsere Sportler beim 23. Internationaler Boddenpokal der Hansestadt Greifswald zu sehen.
25. Opel-Cup des SAV Torgelow
Bereits am Samstag, den 2. Juni, reisten 16 Teilnehmer unseres Greifswalder Ringervereins zum 25. Opel-Cup des SAV Torgelows. Traditionsgemäß fand der Wettkampf im Freibad von Torgelow statt, was nicht nur für die Greifswalder Ringer jedes Jahr auf’s neue eine willkommene Abwechselung zu den Turnhallen ist.
Die Kämpfer stellten sich in den Altersklassen E-, D-, C- und B-Jugend ihren Gegner und rangen je nach Altersklasse im klassisch-römischen Stil oder im Freistil. Für den Greifswalder Ringerverein standen Anton Arendt (E-Jugend), Mattis Causen (E-Jugend), Sulim Abdursakow (B-Jugend) und Vincent Below (B-Jugend) ganz oben auf dem Siegerpodest. Die Ringer John Manuel Dörbandt (E-Jugend), Hannes Finn Empen (E-Jugend), Muslim Akhnadov (D-Jugend),Finnja-Cecile Arendt (D-Jugend), Elias Ziemba (D-Jugend), Leon Luca Schmidt (C-Jugend), Philip Bahrmann (B-Jugend) und Marc Denz (B-Jugend) landeten auf dem zweiten Platz . Leonie Netzel (E-Jugend) und Islam Akhadow (C-Jugend) nahmen man eine Bronze-Medaille in empfang. Lediglich Saichan Abdursakow und Tom Mielke gingen ohne einen Platz auf dem Treppchen nach Hause.
In der Mannschaftswertung musste sich der Greifswalder Ringerverein lediglich gegen den SAV Torgelow geschlagen geben und landete somit auf einem guten zweiten Platz.