Archiv der Kategorie: Bildergalerie

Regionalmeisterschaft Mecklenburg-Vorpommern C/D

Als Ausrichter der Regionalmeisterschaften Vorpommerns im Griechisch-Römischen Ringkampf der Jugend C/D konnte der Greifswalder Ringerverein am Sonnabend 34 junge Ringkämpfer in seinem Sportzentrum in der Krullstrasse begrüßen. Die bis zu 12 Jahre alten Mattenfüchse kämpften in 11 Gewichtsklassen um den Titel des Regionalmeisters. Bei den Greifswaldern hatten am Ende Justin Tews (32 kg), Eric Uteß (42 kg) und Iljan Marziev (51 kg) die Nase vorn. Max Lewandowski (23 kg), Wahe Baghdasaryan (27 kg), Alexander Scholz (32 kg), Karl Marbach (48 kg), Alex Pflaum (50 kg) und Lucas Severin (51 kg) erkämpften sich Vizemeistertitel. Für Wolodia Manukjan (42 kg), Stephan Azizyen (48 kg), Ilja Gerasin (50 kg) und Philip Heier (51 kg) gab es Bronze. Besonders im 50 kg-Limit ging es heiß her. Hier lieferten sich Alex Pflaum, Ilja Gerasin und die Demminerin Steffi Blohm spannende Kämpfe. Am Ende hatte das Mädchen jedoch die beiden Jungen fest im Griff. Beachtenswert war auch das Auftreten von Philip Heier, der sich seinen bedeutend erfahreneren Gegnern ohne Angst stellte.

 

Oberliga Nord: KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern – RV Lübtheen

Mit dem Heimkampf der KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern gegen den RV Lübtheen geht für die Gruppe Nord in der Oberliga die Saison zu Ende. Die Greifswalder und Torgelower Ringer, die bisher als KG Vorpommern angetreten waren, hatten sich in diesem Jahr mit den Kämpfern aus Rostock und Warnemünde liiert und eine neue Kampfgemeinschaft gebildet. Die Rostocker konnten damit auf gute Kämpfer zurückgreifen, um ihre gelichteten Reihen aufzufüllen und weiter in der zweiten Bundesliga anzutreten. Andererseits bot dieser Zusammenschluss besten Torgelower und Greifswalder Sportlern, wie zum Beispiel Alexander Grebensikov, Alexander Kasarinow und Ceven Matthes die Möglichkeit, mehr Kämpfe auf höherem Niveau zu bestreiten. Wegen ihres Einsatzes in der zweiten Bundesliga standen diese Kämpfer allerdings der Oberligamannschaft häufig nicht zur Verfügung, so dass hier auf junge ligaunerfahrene Athleten zurückgegriffen werden musste. Die Kampfgemeinschaft konnte mit lediglich zwei Siegen und vier Niederlagen in diesem Jahr dann auch nur auf Platz drei der Liste abschließen. Dennoch bereuen die Trainer die Hochzeit nicht, denn so hatten endlich auch jüngere Kämpfer die Möglichkeit, aus dem Schatten der Favoriten hervorzutreten, zum Einsatz zu kommen und Erfahrungen zu sammeln.
In der Torgelower Volkssporthalle lieferten die Oberligakämpfer dem begeisterten Publikum einen schönen Abschiedskampf. Nur mit Greifswalder und Torgelower Sportlern besetzt, verließen sie im letzten Kampf der Saison mit einem Endpunktestand von 27:14 als Sieger die Matte. Dabei begann das Publikum schon zu zittern, als die Lübtheener nach den ersten drei Kämpfen mit 12 zu 0 in Führung gingen. Christoph Jarmer (55kg, GR), Hans Moritz (120kg, FR) und Steven Rese (60kg, FR) verkauften sich gut, konnten aber Schulterniederlagen nicht verhindern. Während das Publikum bibberte, sah man Trainer Groß nicht mit der Wimper zucken, denn der hatte noch heiße Eisen im Feuer. So läutete dann auch Robert Zymara (96kg, GR) mit seinem Schultersieg nach Schulterwurf die Siegesserie der Vorpommern ein. Alle nun folgenden Kämpfe konnten sie gewinnen. Alexander Kasarinow (66kg, GR) vollführte einen wahren Rollenwirbel auf der Matte und demonstrierte so seine technische Überlegenheit. Tom Zymara (84kg, GR) und Dimitri Streib (74kg, GR) lieferten Schultersiege in Sekundenschnelle. Ceven Matthes siegte kampflos, da Lübtheen die Gewichtsklasse nicht besetzt hatte, beeindruckte aber die Zuschauer mit turnerischer Leistung und Salto. Jonas Moritz von Glasenapp (66kg, FR) kämpfte sich wieder einmal in die Herzen des Publikums. Zwar gab er die ersten beiden Runden ab, doch die dritte Runde ging bei einem Punktestand von 6:6 schon wegen der letzten Wertung an ihn. Die beiden folgenden Runden entschied er dann gar mit einem eindeutigen 6:0 für sich. Im Adrenalinrausch rollte er den Lübtheener Maurice Hippmann geschnürt und geklammert über die Matte, um sich im Anschluss von Teamkollegen und Zuschauern feiern zu lassen. Mit seinem Schultersieg über Denis Sinie gab André Krenzichhorst (74kg, FR) der Begegnung einen krönenden Abschuss.
Das gute Gefühl konnte auch durch die Niederlage der ersten Mannschaft der KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern gegen die Nürnberger nicht getrübt werden. Gegen den starken Tabellenführer hatte man nichts anderes erwartet. Ob auch im nächsten Jahr zwei Mannschaften gestellt werden können, ist noch unklar, denn auf einige Greifswalder muss man nach Schulabschluss mit Beginn von Lehre oder Studium wohl verzichten.

Ute Marbach

2. Bundelsiga Nord: KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern – WKG Pausa/Plauen

Am Sonnabend Abend standen die Ringer der KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern in Torgelow gegen die WKG Pausa/Plauen auf der Matte. Dabei erwies sich Torgelow als Kampfort als Glücksgriff, denn die Mannschaft siegte.
Zum Auftakt kämpfte der noch 15-jährige Alexander Grebensikow in seiner Heimatstadt gegen den 8 Jahre älteren Mike Elschner und schien nach 2 Rundensiegen den Kampf bereits sicher im Griff zu haben. Die größere Routine des erfahreneren Elschner jedoch ließ diesen mit dem Gewinn der 3. Runde wieder zurück ins Match kommen. Auch Runde 4 konnte der Gast, bei ausgeglichenem Punktestand durch den Vorteil der letzten Wertung, für sich entscheiden. Doch nun stach der Trumpf Publikum, denn es stand wie ein Mann hinter seinem „Alex“. Eine technische Wertung, der Runden- und damit auch der Kampfgewinn waren der Lohn. „Mit seinem 3. Erfolg im 3. Kampf ist Alexander schon ein wichtiger Teil der Mannschaft.” So Trainer Stephan Beilke. Phillip Groß vom Greifswalder RV stand danach kein Gegner gegenüber, so dass die Punkte kampflos an die Gastgeber gingen und diese mit 7 : 2 die Führung ausbauten.
Mitko Kostadinov Asenov hat bereits viele wertvolle Punkte für die Norddeutschen gesammelt, doch am Sonnabend stand ihm mit dem 36-jährigen Gocha Kirkitadze, der bereits einmal 5. der Weltmeisterschaften war, ein zu „schwerer Brocken“ gegenüber. Was Mitko auch versuchte, der Georgier hatte immer eine Antwort und siegte ganz sicher mit 3 : 0, so dass die Sachsen zum 5 : 7 aufschlossen. Im Schwergewicht konnte dann Jim-Erik Petterson die Führung wieder ausbauen, er bezwang Denny Schulz absolut souverän durch 3 x Abbruch der Runde nach technischer Überlegenheit, womit dann auch der Kampf mit diesem Resultat endete und die Führung wieder auf 11 : 5 ausgebaut werden konnte.
Nun rang der zweite Torgelower Youngstar, Evgenij Titovski, gegen Werner Schellenberg. Trotz großen Einsatzwillens konnte sich der 16 Jahre alte Schüler keinen Vorteil erkämpfen und der Bundespolizist aus Pausa gewann verdient nach Punkten. Damit hatten die Gäste wieder auf 8 : 11 verkürzt. Nach der Pause traten Ceven Matthes aus Greifswald und für die Gäste der polnische Vizemeister Adrzej Grzelak an. Auch hier gelang dem Gastgeber bis auf einen schöne Einzelaktion in der 2. Runde, die mit 2 Punkten belohnt wurde, nicht sehr viel und der Pole brachte 3 weitere Mannschaftspunkte auf das Konto der Gäste, die damit ausglichen.
Nun sollten die erfahrenen Kämpfer auf Seiten der Gastgeber die Entscheidung bringen, doch Steffen Lübke lief in der ersten Runde seines Kampfes gegen Silvio Hoffmann in einen Konter und lag plötzlich zurück, mit einer großen Energieleistung gewann er aber noch die Runde. In Runde 2 agierte er dann etwas verhaltener und konzentrierte sich auf seine Stärken. Ein sehr flach angesetzter, aber mit großer Energie durchgezogener Achselwurf von Steffen, beförderte den Pausaer blitzschnell in die Brücke, woraus der Rostocker Student ihn auch nicht mehr „entkommen“ ließ und damit einen Schultersieg erkämpfte. Gleiches gelang danach dem zweiten Schweden Dan Carlberg in Runde 2 seiner Partie. In der 1. Runde hatte er gegen Martin Lehmann noch etwas Mühe doch gewann er auch diese.
Mit den beiden Schultersiegen hatten Steffen und Dan die KG aus Mecklenburg-Vorpommern nun mit 19 : 11 sicher in Führung gebracht und mindestens 1 Punkt aus den beiden letzten Kämpfen musste her, um den Sieg abzusichern. Sowohl Peter Groß als auch Sebastian Nowak wollten mehr als nur das, doch es fiel beiden sehr schwer. Peter hatte mit Francis Weinhold einen sehr agilen Kämpfer vor sich, der die 1. Runde gewann. Peter gelang dann in Runde 2 der Konter und es stand nach Runde 1:1. Francis Weinhold war aber dann den Tic cleverer und siegte in der 3. und 4. Runde, wodurch die Gastgeber noch einmal auf 14 : 20 verkürzten. Sebastian hatte sich in der vergangenen Woche verletzt, wollte aber um jeden Preis seinen Teil zum Erfolg der Mannschaft beitragen. Das Handicap aber ließ ihn nicht wie gewohnt agieren. Sein Gegenüber Martin Waldeck, genau wie Sebastian, im Jugendbereich 2-mal Deutscher Meister, machte es ihm sehr schwer. Runde 1 ging an der Pausaer die Runden 2 und 3 an den Rostocker, doch die 4. Runde sah wieder Waldeck als Sieger, so musste die letzte und 5. Runde entscheiden. Sebastian ging in Führung, doch Martin konnte ausgleichen und ging mit dem Vorteil der letzten Wertung in Führung. Sebastian setzte noch einmal alles auf eine Karte und erkämpfte den Sieg bringenden Punkt und stellte mit seinem 3 : 2 den Endstand zum Mannschaftserfolg her.
„Endlich konnten wir einmal zeigen was wir drauf haben. Insbesondere die jungen Vorpommern zeigen, wie wertvoll auch sie für die Mannschaft sind. Aber auch die vier Leistungsträger Lübke, Nowak, Carlberg und Petterson, haben gezeigt, dass sie für die Mannschaft brennen und nicht bloß „einfach gewinnen“, sondern mit dem bestmöglichen Resultat das Maximum für die Mannschaft beitragen wollen“, sagte Trainer Stephan Beilke hoch zufrieden nach dem Kampf in Torgelow.

Ralf Lenz

Oberliga Nord: RV Lübtheen – KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern

Mit einer knappen 19 : 21 Auswärtsniederlage kehren die Ringer der Oberligagemeinschaft Rostock/Warnemünde/Vorpommern II von ihrem Punktkampf aus Lübtheen zurück. Nicht gerade mit der optimalster Aufstellung waren die Ringer, alle aus Vorpommern, leider schon in der Aufstellung benachteiligt. Zum einem mussten drei Kämpfer beim Bundesligakampf in Gelenau aushelfen und einige verletzungsbedingte Ausfälle ließen somit Reservekader ins Team rutschen. An Kampfgeist sollte es dann nicht liegen das man nicht siegreich die Heimreise antrat, vielmehr waren dann die Kontrahenten in diesen Vergleichen zu stark. Steven Reese (55 kg) hatte gegen Torsten Schmal leider nichts zu bestellen, die viel erfahrene Lübtheener sammelte immer wieder Punkte durch seine Beinangriff und am Ende gelang ihm sogar der viel umjubelte Schultersieg. In der 60 kg Klasse sprang Jörn Dallgass für seine Mannschaft ein, trotz hohem Einsatz reichte es am Ende aber nur zu einem Rundensieg gegen Alex Fuhr, der dann die anderen drei Runden zum 3 zu 1 für sich holte. In der 66 kg-Kategorie sprang der „Klassiker“ Evgenij Titovski gegen Freistilspezialist Maurice Hippmann ein und lange Zeit sah es nach einem gleichwertigem Kampf aus. Titovski gewann auch Runde 1 knapp und verlor dann wiederum Runde 2, in Runde 3 dann eine Unaufmerksamkeit und nach einem Hebel fand er sich auf den Schultern wieder. Das war auch von ihm, so nicht erwartet. Einen unerwarteten Erfolg gab es dann durch Alexander Kasarinow (66 kg/gr.-röm.), er setzte seine taktische Linie gegen Haudegen Andre Kermes drei Runden lang durch und verhinderte jeglichen Schulterwurf von Anfang an, im Boden sicherte er sich dann die entscheidenden Wertungen zum 3 zu 0 Sieg. Seinen ersten Kampf erlebte der Demminer Martin Schulz (74 kg/Freistil) als Gaststarter in der Oberligatruppe der Vorpommern, der 16jährigen überspielte seine Aufregung durch tollen Kampfgeist und konnte zumindest eine Schulterniederlage gegen den erfahrenen Norman Brennert vermeiden. Den schönsten Kampf der Vorpommern lieferte Dimitri Streib (74 kg/gr.-röm.), mit tollen Kopfschleudern gewann er Runde 1 und in Runde 2 erreichte er gegen Denis Sinie sogar einen Schultersieg. Tom Zymara (84 kg) hatte es mit Andre Ribbe zu tun. Nach kurzem Abtasten gewann er am Ende mit technischer Überlegenheit gegen den Lübtheener eindeutig. Bruder Robert Zymara (96 kg) musste gegen Max Kriwoschein zwar sogar eine Runde abgeben aber am Ende siegte er mit technischer Überlegenheit. Seinen ersten Kampf und auch gleich seinen ersten Sieg feierte Schwergewichtler Hans-Joachim Moritz (120 kg) mit seinen anwesenden Teamkollegen. Mit einer taktisch guten Leistung besiegte er den jungen Roman Jerger am Ende sogar noch Eindeutig. Im Standkampf stand Hansi stabil um dann im Bodenkampf die nötigen Wertungen zu holen. Auch im Vorfeld leistete der Greifswalder beste Arbeit, gleich 10 kg speckte der Kraftmann auf das nötige Wettkampfgewicht ab. Am Ende eine knappe Angelegenheit für die Westmecklenburger, beim Rückkampf am 05.12. in Torgelow werden die Oberligakämpfer aus Torgelow und Greifswald dann sicherlich einer bessere Aufstellung anbieten können.
Uwe Bremer

 

Internat. Ostseepokal in Rostock

Nach vielen Jahren ist es den Ringern des PSV Rostock gelungen, mit dem Internationalen Ostseepokal ein altes Turnier wieder zum Leben zu erwecken. Der Grundgedanke dieses Turniers geht auf den verstorbenen Landestrainer Reinhold “Otto“ Steingräber zurück, dessen Ziel es war, auf der Basis erfolgreicher Nachwuchsarbeit eine gute Jugendarbeit und langfristig eine Männermannschaft aufzubauen.

In der Scandlines Arena in Rostock hatten sich ca. 80 Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren mit ihren Trainern und Eltern eingefunden, um sich auf zwei Matten im fairen Kampf zu messen. Angetreten waren neben den 2 Rostocker Ringervereinen und dem SV Warnemünde noch 7 weitere Mannschaften aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.

Auch der Nachwuchs des Greifswalder Ringervereins, ließ sich natürlich diese Möglichkeit des Leistungstestens nicht entgehen. Die kleine Delegation konnte am Ende 6 Medaillen vorweisen und verpasste damit nur knapp den 3. Platz in der Mannschaftswertung.
Die Kämpfe in der E/F-Jugend wurden im freien Stil ausgetragen. Hier sicherten sich Justin Tews (29 kg) und Karl Marbach (46 kg) Gold. Bronze holte sich Wolodia Manukjan (38 kg). Der kleine Wahe Baghdasaryan (27 kg) ließ sich noch zu schnell von seinen Gegnern beeindrucken, schaffte es aber immerhin noch auf den 5. Platz. In der Jugend C/D wurden die Kämpfe in den einzelnen Gewichtsklassen abwechselnd im freien und im griechisch-römischen Stil absolviert. Gold erkämpfte sich hier Lucas Severin (58 kg, FR). Iljan Marziev (54kg, GR) hatte keinen offiziellen Gegner und siegte daher kampflos. Er stellte aber in einem Freundschaftskampf gegen den Torgelower Gordon Rehbein sein Können anschaulich unter Beweis. Silber ging an Eric Uteß (38 kg, GR), der lediglich dem Torgelower Anthony Foth unterlag. Alex Flaum landete in der Gewichtsklasse bis 50 kg im freien Stil auf dem 5. Platz. Für Ilja Gerasin (50 kg, FR) ist der 4. Platz in seinem ersten Turnier eine beachtliche Leistung. Unerschrocken griff er seine Gegner immer wieder an und zeigte dabei schon einiges an Technik. Auch Timur Marziev (42 kg, FR) sollte sich von seinem 4. Platz nicht entmutigen lassen, denn er hatte es mit wirklich starken und auch schon etwas turniererfahreneren Gegnern zu tun.

Mit dem Wettkampfresultat waren Jonas Moritz von Glasenapp und Alexander Kasarinow, zwei Kämpfer der Oberligamannschaft, die Trainer Groß seinen Nachwuchsathleten an die Seite gestellt hatte, zufrieden.

Während die jüngsten des Vereins in Rostock aktiv waren, schnupperte Christoph Jarmer wieder einmal internationale Wettkampfluft. Das Turnier im dänischen Nyköbing begann viel versprechend mit einem Sieg für ihn, doch im folgenden Kampf unterlag er einem Sportler aus Frankfurt/Oder, gegen den er bisher stets gewonnen hatte. Diese Niederlage war um so ärgerlicher für ihn, als sie nach den Regeln des Turniers sein Ausscheiden besiegelte. Noch wenige Wochen zuvor hatte Christoph in Greifswalds finnischer Partnerstadt Kotka bei den Kadetten in der Gewichtsklasse bis 50 kg als einer der jüngsten Teilnehmer Silber erkämpft. Nach dem enttäuschenden Ergebnis in Dänemark allerdings muss er wohl seine Anstrengungsbereitschaft im Training überdenken. Der 4. Platz von Tom Zymara in Kotka ist als Erfolg anzusehen. Immerhin startete der Schüler bei den Männern, da die Gewichtsklasse bis 84 kg bei den Kadetten nicht ausgeschrieben war.

Ute Marbach

Oberliga Nord: KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern – Germania Potsdam II

Nach der Pleite im ersten Kampf der Oberliga Nord Ost stand für die Greifswalder und Torgelower Ringkämpfer am letzten Wochenende die nächste Oberligabegegnung ins Haus. Im Sportzentrum des GRV traf  die Kampfgemeinschaft am Sonnabend auf die 2. Mannschaft des RC Germania Potsdam. In der letzten Saison konnte man die Potsdamer knapp hinter sich lassen, darum hatte Trainer Manfred Groß seinem Team wenigstens ein Unentschieden zugetraut. Was die jungen Männer allerdings dann auf der Matte leisteten, übertraf bei weitem seine Erwartungen. Nach wirklich spannenden Begegnungen ließ sich das Vorpommernteam bei einem Endpunktestand von 27:14 vom begeisterten Publikum feiern.
Alexander Grebensikov holte kampflos die ersten vier Punkte. Dem Torgelower stand ins Gesicht geschrieben, dass er den Sieg lieber erkämpft hätte, doch die Potsdamer hatten die Gewichtsklasse bis 55 kg nicht besetzt.
Zuschauer und Sportler erschraken, als in der zweiten Begegnung des Abends der Greifswalder Philipp Groß (120 kg, GR) von Christian John derart ins Aus gestoßen wurde, dass er mit dem Kopf an die Hallenwand prallte und zwei stark blutende Platzwunden ihm ein Weiterkämpfen nicht erlaubten. Dass die Potsdamer sich insgesamt aufs Schieben, Stoßen und Schupsen zu reduzieren schienen,  fiel später noch mehrfach auf. Nach 3jähriger Trainings- und Wettkampfpause trat Artur Bremer (60 kg, GR) erstmals wieder für Vorpommern an. Er konnte in den ersten beiden Runden zwar technisch überzeugen, war dann jedoch im weiteren Verlauf des Kampfes, der über 5 starke Runden ging, seinem Gegner wie zu erwarten konditionsmäßig unterlegen. Wegen der zwei Rundensiege konnte er den Schaden jedoch auf ein 2:4 begrenzen und immerhin zwei Punkte in die Mannschaftswertung einbringen. Seine Rückkehr darf als Bereicherung für das Team gewertet werden. Alexander Kasarinow (66 kg, GR) und Peter Groß (74 kg, GR) erkämpften eindeutige 3:0 Punktsiege für das Vorpommernteam. Robert Zymara (96 kg, FR) gab zwar eine Runde ab, siegte aber am Ende souverän mit 3:1. David Humrich (84 kg, FR) sicherte sich in seinem zweiten Ligakampf eine Runde, konnte aber trotz energischen Einsatzes den 1:3 Punktsieg von Stefan Schieche nicht vermeiden. Auch Tom Zymara (84 kg, GR) machte es besser als in der Woche zuvor. In den ersten beiden Runden ließ er sich noch auf das Geschiebe seines Gegners ein, doch dann drehte er auf, punktete selbst und entschied das Duell mit 3:2 für sich.
Während des ganzen Abends feuerten die Fans der KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern ihr Team mit Sprechchören an, Anspornversuche der Potsdamer Fans wurden sofort übertönt. Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als Jonas Moritz von Glasenapp (66 kg, FR) den Potsdamer Alexander Pippel in der vierten Runde schulterte und damit seinen ersten Sieg in der Liga überhaupt feierte. Da gab es für Trainer, Teamkollegen und Fans kein Halten mehr. Scharenweise fielen sie dem Greifswalder um den Hals. Schon so lange hatte man dem jungen Burschen, der erst seit ca. 2 Jahren zu den Ringern gehört, eisern trainiert und immer verbissen kämpft, einen Sieg gewünscht. Der Torgelower Dimitri Streib (74kg, FR) gab dem Abend mit seinem bravourösen Sieg einen krönenden Abschluss. Keinen einzigen Moment ließ er Hoffnung bei den Potsdamern aufkeimen, nicht einen Punkt gab er ab. Mit drei eindeutigen Rundensiegen (5:0, 7:0, 1:0) sicherte er sich den Sieg mit Technischer Überlegenheit.
Für die Fans der Greifswalder und Torgelower Ringer war neben dem verdienten Sieg vor allem der nach langer Zeit wieder erkennbare Zusammenhalt des jungen Teams eine große Freude. Bleibt zu hoffen, dass sich das am 17. Oktober in Lübtheen beim nächsten Ligaduell fortsetzt. So gab es dann auch nach den Kämpfen für Trainer Groß neben seinem 50. Geburtstag einen weiteren Grund, kräftig mit seinen Freunden zu feiern.
Ute Marbach

 

Oberliga Nord: KG Rostock/Warnemünde/Vorpommern – SV Luftfahrt Berlin

Die Oberligasaison begann für die Greifswalder und Torgelower Mattenkämpfer am letzten Wochenende mit einem niederschmetternden Ergebnis gegen den SV Luftfahrt Berlin.

Noch kurz vor dem offiziellen Wiegen mussten in der norddt. Kampfgemeinschaft Umsetzungen in den einzelnen Gewichtsklassen vorgenommen werden. So führte zum Beispiel das fehlende Kampfgewicht von Alexander Adam (60 kg) und Steven Rese (55 kg) dazu, dass die Gewichtsklasse bis 55 kg mit Liganeuling Christoph Jarmer besetzt werden und Steven Rese ins 60 kg-Limit aufsteigen musste. Für Punktgarant Robert Zymara, der krankheitsbedingt ausfiel, sprang in der 96 kg-Klasse mit nur 81kg Mario Albrecht kurzfristig ein. David Humrich, der eigentlich eher in der Abteilung Freefight zu Hause ist, besetzte das 84 kg-Limit. Auch Alexander Paeplow gehörte mit nicht mal 65 kg Körpergewicht nicht in das 74-kg-Limit.

So standen schon im Vorfeld die Karten gegen den Meister des Vorjahres, der immerhin auch einige bundesligaerfahrene Kämpfer auf die Matte schicken konnte, schlecht. Mit einer Niederlage hatte Trainer Christoph Schultz dann auch gerechnet, aber dass die so hoch ausfallen würde, war dann doch nicht geplant. Mit einem Endpunktestand von 5:35 trennten sich die Mannschaften.

Christoph Jarmer schlug sich als Küken der Mannschaft in seinem ersten Ligaduell wacker, hielt 3 Runden taff dagegen und ließ sich immerhin nicht schultern, sondern beschränkte das erwartete Übel auf eine Punktniederlage. Auch Steven Rese gab sein Bestes, war dem Berliner Henning Wahl aber technisch deutlich unterlegen. Ähnlich erging es Jonas Moritz von Glasenapp (66 kg), der sich zwar von Runde zu Runde steigerte, eine Schulterniederlage aber nicht verhindern konnte. Mario Albrecht und Alexander Paeplow waren ihren Gegnern nicht nur gewichtsmäßig, sondern auch technisch unterlegen. David Humrich, der zwar hoffnungsvoll begann, musste sich nach Kopf-Hüft-Wurf schultern lassen. Der Torgelower André Krenzichhorst (74 kg) konnte den Berliner Norbert Schwetzko ausheben, punkten und die erste Runde sichern, war aber in der zweiten Runde wegen einer Schulterverletzung zur Aufgabe gezwungen. Einen Sieg hatte man von Tom Zymara (84 kg) erwartet. Die erste Runde ging eindeutig an ihn. Hier punktete er mit Technik. Doch dann zeigten sich Konditionsschwächen, die der Berliner Gegner für sich ausnutzte. Nach vier Runden machte  dieser dann mit zweimal Ankippen den Sack zu. Auch Alexander Kasarinow (66 kg) hatte man einen Sieg zugetraut. Zwei Runden gingen an ihn, bevor er in der dritten Runde dem Zuruf seines Trainers folgte, alles auf eine Karte setzte, die Rolle wagte und scheiterte. Der Gegner fing ab und schulterte. So blieb der kampflose Sieg von Philipp Groß der einzige Erfolg des Abends.

Verhaltene Stimmung dann auch bei den Zuschauern, zu denen Philipp Groß abschließend spricht. Er verweist darauf, dass die KG eine junge Mannschaft gestellt hat, die Erfahrungen sammeln und als Team erst zusammenwachsen muss. Er hofft, dass die Fans dem Verein trotz der Klatsche die Treue halten und am kommenden Wochenende, wenn man gegen die 2. Mannschaft des RC Germania Potsdam antritt, wieder unterstützend dabei sein werden.

Ute Marbach

Internationaler Boddenpokal 2009

Mit 151 Athleten aus Finnland, Litauen, Weißrussland, Polen, Schweden und der Ukraine sowie 20 Vereinen der Landesverbände Thüringen, Sachsen, Brandenburg, Berlin und natürlich Mecklenburg-Vorpommern war die vierzehnte Auflage des Internationalen Boddenpokals quantitativ und qualitativ außerordentlich gut besetzt. Die Kämpfe in den einzelnen Gewichtskategorien der Altersklassen Jugend C und D, Kadetten sowie Männer wurden im griech.-röm. Stil im Schönwaldecenter parallel auf drei Matten ausgetragen. Die weiblichen Aktiven fochten ihre Begegnungen wie üblich im freien Stil aus.

Mit 3 Gold-, 5 Silber- und 7  Bronzemedaillen erzielten die Greifswalder Mattenkämpfer eine beachtliche Leistung und 88 Punkte in der Vereinswertung. Für den begehrten Pokal reichte das aber diesmal nicht. Den entführten in diesem Jahr mit 97 Punkten die Athleten der Sportschule Frankfurt/Oder. Den Greifswaldern blieb der 2. Platz vor dem SAV Torgelow (75 Punkte).

In der Jugend D gab es für Lucas Severin (50 kg), der wieder einmal auf Muskelkraft setzte und seine Kämpfe in kürzester Zeit entschied, verdient Gold. Stephan Azizyen (42 kg) konnte sich trotz seiner Niederlage gegen den Demminer Artur Schmidt über Silber freuen. Wahe Baghelasargan (25 kg) erkämpfte sich die erste Medaille seiner jungen Laufbahn. Er konzentrierte sich nicht nur auf seine Gegner, sondern auch auf die Stimme des Trainers am Mattenrand, setzte die Hinweise um, probierte immer wieder den Schulterwurf und gewann so am Ende Bronze. Auch Eric Uteß (34 kg) und – als einer der jüngsten seiner Gewichtsklasse- Justin Tews (28 kg) sicherten sich die bronzene Medaille. Der 6jährige Wolodia Manukjan (38 kg) belegte in dieser Altersklasse einen 4., Nico Schließer einen 6. Platz.

In der Jugend C bestritt Ilian Marziev (46 kg) vier souveräne Kämpfe, baute immer wieder auf Technik, z.B. Wurf Brust und sicherte sich damit nicht nur Gold, sondern auch die Auszeichnung als bester Kämpfer seiner Altersklasse. Sein Cousin Timur Marziev (38 kg) belegte einen 4. Platz. Für Dennis Spengler (31 kg) war Bronze reserviert.

Bei den Kadetten gab es für die Greifswalder Silber durch Alexander Adam (63 kg). Überlegen meisterte er seine Kämpfe. Einzig die Niederlage gegen den Finnen Jani Vilhola verhinderte den Sprung auf das oberste Treppchen. Diese Niederlage war um so ärgerlicher, als sie auf einer Unaufmerksamkeit des Mattenrichters beruhte, der eine offensichtliche Beinarbeit des Finnen übersah. Das vom Gegner unerlaubt mitgeschnürte Bein drückte Alexander die Luft ab und zwang ihn zur Aufgabe. Ebenfalls Silber sicherte sich Tom Zymara (85 kg). Vor allem im Stand technisch gut, hatte Trainer Groß von ihm eher Gold erwartet, doch verpatzte Tom den Finalkampf. Unkonzentriert ging er einer Schleuder hinterher und konnte sich nicht mehr befreien. Angenehm überrascht war Trainer Groß von Steven Rese, der sich im gut besetzten 58 kg-Limit wurfstark Bronze erarbeitete. In der gleichen Gewichtsklasse kam Joe Fielitz auf Platz 6. Christoph Jarmer war als 13jähriger unter den bis zu 17 Jahre alten Gegnern diesmal nicht ganz so erfolgreich wie gewohnt, brachte es aber bei 10 Teilnehmern in der Gewichtsklasse bis 50 kg immerhin auf den 4. Platz.

Peter Groß (74 kg) und Alexander Kasarinow (60 kg) erkämpften in der AK Männer Bronze. Jonas Moritz von Glasenapp hatte sich nach einem Infekt zu viel vorgenommen und blieb auf Platz 4. Auch wenn Hans Moritz keinen Kampf gewinnen konnte, kürten ihn die Greifswalder zu Publikumsliebling und standen hinter dem sympathischen jungen Mann. Sie würdigten die Courage, sich im 120 kg Limit der Männer kurz vor der anstehenden Knie-OP und bereits nach kurzer Trainingszeit – Hans hatte erst im Februar zum Ringen gefunden – einem Wettkampf zu stellen. Er machte es seinen Gegnern wahrlich schwer. Den um Trainingsjahre erfahreneren Stefan Rengert hätte er beinahe geschultert. Zwei mal brachte er ihn per Wurf zu Boden, sicherte sich auch noch Punkte für die Rolle, zog aber dann nicht eng genug und ermöglichte dem Torgelower ein Übersteigen.

Bei den weiblichen Aktiven konnte Jessica Knauth (31 kg) erneut mit Gold brillieren. Janina Sadewasser belegte in dieser Kategorie den 4. Platz. Anja Liepe (63 kg) erkämpfte sich Silber.

Ute Marbach

Landesmeisterschaften D/E und Ergebnisse Litauen

Bei den Landesmeisterschaften des Ringerverbandes Mecklenburg-Vorpommern im freien und klassischen Ringkampf der Altersklasse D/E-Jugend (1998 und jünger) gingen in der Demminer Friesenhalle 65 Kämpfer aus acht Vereinen an den Start. Am Vormittag verglichen die Sportler sich im athletischen Bereich. Bei diesem jährlich stattfindenden Test, bei dem Klimmzüge, Rumpfheben, 3x10m Lauf und Schlussweitsprung gefordert waren, konnten die Greifswalder diesmal nicht so gut abschneiden Hier räumten vor allem die Torgelower und Demminer Sportler ab.
Auch bei den Ringkämpfen am Nachmittag  konnten die Greifswalder keinen Landesmeistertitel holen. Als bester Greifswalder gewann Justin Tews in der Gewichtsklasse bis 28 kg Silber. Bronze konnten sich Eric Uteß (34 kg) und Stephan Azizyann (42 kg) sichern. Jessica Knauth (34 kg) verpasste das Treppchen knapp und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Auf Platz 6 landeten Greifswalds Neulinge Wahe Baghasaryan (25 kg) und Wolodja Manukjan (38 kg).

Ringeroldi Igor Kasarinow begleitete 7 Greifswalder Kämpfer zu einem internationalen Turnier nach Litauen. Hier zeigte Steven Rese (58 kg) gute Aktionen und erkämpfte Bronze. Ebenfalls Bronze ging an Eric Uteß (30 kg). Alexander Kasarinow (63 kg) konnte zunächst zwei Gegner bezwingen, verlor dann aber einen Kampf. Auch in der Hoffnungsrunde gelang es ihm nicht, ausreichend zu punkten. Alexander Adam (63 kg) startete ebenfalls hoffnungsvoll mit einem Sieg, unterlag aber dem folgenden Gegner und schied wegen des KO-Systems aus. Und auch Iljan Marziev (43 kg), Jonas Moritz von Glasenapp (69 kg) und Tom Zymara (85 kg) gingen leer aus, für sie war schon nach der ersten Runde das Turnier vorbei. Bleibt zu hoffen, dass die Greifswalder das Glück wieder fangen können, denn Anfang Juli wollen sie im Schönwaldecenter beim jährlich stattfindenden Boddenpokal natürlich besser dastehen.

Ute Marbach

15. Opel Cup des SAV Torgelow

Mit 140 Teilnehmern aus Berlin, Brandenburg, Polen, Dänemark und Mecklenburg-Vorpommern war der 15.Opel-Cup des SAV Torgelow zumindest in der Jugend E/D ein gut besetztes Turnier. Gekämpft wurde im griech.-röm. Stil auf 3 Matten in 4 Altersklassen.
Der Greifswalder Ringerverein, mit 12 Sportlern vertreten, war mit 9 Medaillen und jeweils einem 4., 5. und 6. Platz das drittstärkste Team in der Mannschaftswertung. Den 2. Platz sicherten sich die  Kämpfer der Sportschule Frankfurt/O. Der Siegerpokal blieb beim Ausrichter, dem SAV Torgelow.
Gold ging in der Jgd. A/B an Tom Zymara (100 kg) und in der Jgd. E/D an Karl Marbach (42 kg). Auch Alexander Kasarinow (66 kg, Junioren) erkämpfte sich die Goldmedaille. Jonas von Glasenapp (66 kg) sicherte sich in der gleichen Kategorie Silber. Spannende Kämpfe lieferten in der Jgd. B/C Alexander Adam (58 kg) und Christoph Jarmer (46 kg). Beide Sportler schafften es wieder einmal auf das oberste Treppchen. Sie nutzten das Turnier als Vorbereitung auf die bevorstehenden Deutschen Meisterschaften und probierten verschiedene Techniken unter Wettkampfbedingungen aus. Ihre Platzierungen zeigen, dass sie sich bei den Deutschen Meisterschaften durchaus Chancen ausrechnen können. Bronze gab es für Ilian Marziev (46 kg) und Joe Fielitz (58 kg) in der Jugend B/C. Auch Eric Uteß (31 kg, Jgd. E/D) erkämpfte sich Bronze. In der gleichen Gewichtsklasse schaffte es Jessica Knauth im 12 Teilnehmer starken Feld immerhin auf den 6. Platz. Die Wettkampfneulinge Denis und Kevin Spengler (34 kg) kamen in der Jugend B/C auf den 4. bzw. 5. Platz.
Das Turnier fand mit einem Mannschaftskampf einen gelungenen Abschluss. Hier stellte sich Mecklenburg-Vorpommern (Sportler aus Torgelow, Demmin und Greifswald) dem Team aus Dänemark (Thor Nyköbing). In den 10 Auseinandersetzungen ging es mächtig zur Sache. Lediglich die beiden Greifswalder Tom Zymara und Alexander Adam konnten hier für ihr Team punkten. Alle anderen hatten gegen die starken Dänen das Nachsehen.

Ute Marbach